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Das erste Lichtlein brennt

Advent anders. Viele Gemeinden haben sich in diesem Jahr besonders kreative Aktionen ausgedacht, um die Adventszeit zu begleiten. Eine Auswahl

Adventszeit Corona EKBO
Foto: pixabay

Die Matthias-Claudius-Gemeinde in Berlin-Tegel hat ihren Kirchgarten zum Weihnachtsgarten umgestaltet. Auf dem Gelände verteilt gibt es verschiedene Stationen mit Lichtinstallationen, die jederzeit besucht werden können. Jeden Adventssonntag kommt etwas Neues dazu, in allen Ecken des Gartens werden nach und nach die wichtigsten Figuren der Weihnachtsgeschichte zu sehen und zu hören sein. Die erste Station befasst sich mit Maria Empfängnis und dem Magnificat (Lukas 1, 46–55). Mit einem Smartphone kann auch ein QR-Code gescannt werden, um sich das Magnificat anzuhören. Im Gemeindebüro gibt es ein Tablet zum Ausleihen für den Rundgang.

Das Team von „Unbox Berlin“ aus der Jugendarbeit im Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte zieht in der Adventszeit mit einer pinkfarbenen Krippe durch die Kirchenkreise Stadtmitte und Tempelhof-Schöneberg, die sie an wechselnden Plätzen aufstellt: #esgehtumdieliebe heißt die Aktion, die sich über die gesamte Adventszeit hinziehen wird und Menschen in den Dialog bringen soll. Alle Infos dazu gibt es bei Instagram: @es.geht.um.die.liebe.

Im Museum Spandovia Sacra in Berlin-Spandau findet die traditionelle Ausstellung mit Krippen und historischen Weihnachtskarten in diesem Jahr digital statt. Das Team um Museumsleiterin Sabine Müller hat aus Lieblingsstücken einen Adventskalender zusammengestellt. Am 1. Dezember öffnet sich das erste Türchen. Die gesamte Ausstellung ist dann bis zum Ende des Weihnachtsfestkreises am 2. Februar 2021 zu sehen unter www.nikolai-spandau.de

Ebenfalls digital ist der Adventskalender der Evangelischen Familienbildung. Jeden Tag verbirgt sich hinter dem Türchen eine Überraschung für die ganze Familie: www.kirchenkreis-reinickendorf.de.

Mit einem geistlichen Impuls in den Tag starten: Pfarrerin Kathrin Oxen von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche begleitet die Adventszeit mit einem täglichen Newsletter – angelehnt an den beliebten Adventskalender „Der andere Advent“. Gute Nachrichten und Hoffnung gleich am Morgen. Anmeldung über www.tinyurl.com/newsletter-kwg.

Die Vivo-Kulturkirche am See lädt zu vier musikalischen Adventsandachten in der Dorfkirche Alt-Tegel ein. Bei Kerzenschein sollen Musik und Worte Ruhe und Kraft schenken. Kantorin Heidemarie Fritz hat ein vielfältiges Programm mit Streichern, dem Kammerchor Alt-Tegel, Flöte und Orgel zusammengestellt. An jedem Adventssamstag um 18 Uhr.

Lioba Diez und Anja Siebert-Bright von „Spirit and Soul“ laden zu einer spirituellen Reise zum Auftanken ein. Jeden Tag gibt es Impulse, um die eigene Kraft zu stärken und die Liebe in unterschiedlichen Formen zu entdecken. Einmal in der Woche wird auch zum Austausch via Zoom eingeladen, jeweils sonntags von 17 bis 18 Uhr  ab dem ersten Advent bis zum 3. Januar 2021. Anmeldung unter:  www.spiritandsoul.org/liebe-tut-der-seele-gut/.

Im Kirchenkreis Barnim öffnet sich täglich – und zwar schon ab dem 28. November – ein Türchen des digitalen Adventskalenders. Dafür haben Haupt- und Ehrenamtliche aus vielen Gemeinden Beiträge vorbereitet, die Hoffnung und Freude schenken und verbreiten sollen:
www.kirche-barnim.de/adventskalender2020.

Die Haseloffer Kirche im Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg verwandelt sich auch in diesem Jahr wieder zur Weihnachtskirche: 150 Arbeiten des Holzkünstlers Bernd Koltzenburg schmücken den Kirchraum, der vom 29. November bis zum 2. Februar 2021 täglich für Besucherinnen und Besucher geöffnet ist. Es liegen dort auch Blätter mit Gebeten bereit und ein Weihnachtstagebuch, in dem alle ihre eigenen Gedanken, Sorgen und Gebete aufschreiben dürfen.

An allen vier Dienstagen im Advent lädt die Ökumenische Studierendenarbeit Frankfurt (Oder) zu einem Online-Leseprojekt ein. Studierende der Viadrina lesen in deutscher und englischer Sprache Texte, in denen der Evangelist Lukas seinem Freund Theophilus erzählt, was Weihnachten geschehen ist. Mitmachen unter www.tinyurl.com/Leseprojekt-FFO.

In der Kirchengemeinde Wriezen im Kirchenkreis Oderland-Spree wurde eine Exerzitiengruppe gegründet, die bereits in dieser Woche erstmals analog im Gemeinderaum sowie online zusammenkommt. An vier Abenden in der Adventszeit wird es Übungen und Impulse geben, um mit Gott ins Gespräch zu kommen und sich auf seine irdische Gestaltwerdung vorzubereiten.

Pfarrer Jens Mruczek hat für die Mitglieder seiner Gemeinde in Rüdersdorf (Kirchenkreis Oderland-Spree) einen Adventskalender entworfen, der mit dem Gemeindebrief verteilt wird. Zwischen dem 1. Advent und dem 6. Januar ist in einem kleinen Heft für jeden Tag ein Impuls zu finden: mal eine Bildbesinnung, etwas aus der Bibel, ein Lied oder ein Gebet. 

Inhaltlich spiegelt sich darin die Weihnachtsgeschichte wider. Wer nicht in der Gemeinde wohnt, findet eine digitale Aufbereitung der Impulse ab dem 29. November auch auf der Internetseite des Kirchenkreises: www.ekkos.de.

In Bernau laden Kirchengemeinde und Stadt zum Adventsspaziergang mit Bildern von Weihnachtskrippen aus aller Welt ein. Ab dem ersten Advent werden entlang der alten Stadtmauer an 16 Standorten Krippen aus verschiedenen Ländern gezeigt. Darunter sind Bilder von Krippen aus Burkina Faso, Ecuador, Frankreich, Haiti, Peru, Tansania und Vietnam. Sie stammen aus einer Privatsammlung aus Zepernick.

Zusammengestellt von Friederike Höhn.

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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