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Das Hilfe-Hilfe-Telefon 030-403665888

Ein Nummer für Helfer*innen, die selbst Hilfe brauchen 030-403665888

Seelsorgetelefonnummer für Helfende
Selsorgetelefonnummer für Helfende

Akkus wieder aufladen

 

„Hilfe-Hilfe“ ist das Seel­sorgetelefon für alle, die für Menschen aus der Ukraine da sind. Justus Münster, Beauftragter für die Notfallseelsorge, hat das ­Projekt mitinitiiert. Rundfunk­pfarrerin Johanna Friese hat mit ihm über das Seelsorgetelefon gesprochen.

 

Herr Münster, warum wurde ein solches Seelsorgetelefon eingerichtet?

 

Weil wir gemerkt haben, dass Helfenden auch an Grenzen kommen. Die Helfenden, etwa die vielen Volunteers am Berliner Hauptbahnhof, sind manchmal mit Bildern und Geschichten konfrontiert, die man nicht so einfach verarbeiten kann, die man aber verarbeiten muss. Hier bieten wir Unterstützung.

 

Was ist so schwer und belastend?

 

Was dort an Hilfe passiert, ist Spontanhilfe, also sogenannte freie und un­gebundene Hilfe. Menschen sehen die Not und helfen, sie haben aber keine Struktur hinter sich, etwa eine Hilfsorganisation oder eine Kirchengemeinde oder eine staatliche Organisation wie Feuerwehr oder Polizei. Dort lernen Helfende, dass es auch Ruhezeiten von Hilfe geben muss. Spontan Helfende gehen dagegen manchmal über ihre Grenzen und merken dann irgendwann auch selbst, dass sie mit ihren Ressourcen am Ende sind.

 

Wie helfen Sie da?

 

Wir hören zu und schauen dann gemeinsam nach den Kraftquellen im Alltag und den nächsten Schritten. Damit die Helfenden ihre Akkus wieder aufladen können.

 

Wer kann bei „Hilfe-Hilfe“ anrufen?

 

Alle, die an den Ankunftszentren helfen, aber auch diejenigen, die Privatquartiere anbieten und überhaupt alle, die sich für Menschen aus der Ukraine engagieren.

 

Mit welchen Themen melden sich die Menschen?

 

Am Anfang dachten einige, ich helfe zwei Wochen, und dann findet sich eine andere Lösung. Es braucht manchmal auch Mut, zu formulieren, dass ich das Zimmer jetzt wieder für mich brauche. Oder man merkt irgendwann, dass man nicht miteinander zurechtkommt. Manchmal melden sich auch Menschen, die eine Wohnung auflösen müssen und wissen wollen, wohin sie sich wenden können, damit die Möbel an Menschen aus der Ukraine gehen.

 

Wer hört den Anrufenden zu?

 

Unser Telefon ist mit ausgebildeten Seelsorgerinnen und Seelsorgern besetzt. Wir arbeiten mit der Telefonseelsorge eng zusammen und dort haben Ehrenamtliche gesagt, wir machen mit. Derzeit sind wir ein kleines Team, das „Hilfe-Hilfe“-Seelsorgetelefon ist in den Abendstunden freigeschaltet und wir werden schauen, welchen Bedarf es gibt. Dafür müssen wir aber auch erst einmal bekannter werden.

 

Was raten Sie den Menschen generell, die derzeit Helfende sind?

 

Allen Helfenden gebührt erst einmal allergrößte Wertschätzung. Aber so ein Krieg hinterlässt auch Spuren bei denen, die nicht unmittelbar betroffen sind. Es ist wichtig, da auf sich selbst zu achten. Wenn ich merke, ich reagiere anders als sonst, bin gereizter als normal, dass ich dann auch keine Scheu habe, mir selber Hilfe zu holen.

 

Wie wird das Seelsorgetelefon finanziert?

 

Wir haben am Anfang der Corona-Pandemie zusammen mit der Telefonseelsorge, Krankenhausseelsorge und Notfallseelsorge das Corona-Seelsorgetelefon gegründet, haben mit Caritas und Diakonie, EKBO und Erzbistum Berlin starke Partner an der Seite und diese haben sich jetzt wieder zusammengetan. Wir werden demnächst auch eine Koordinationsstelle für die „Hilfe-Hilfe“ einrichten, weil die ­Ehrenamtlichen auch begleitet werden müssen in ihrem Dienst. Auch das Land Berlin will sich engagieren.

 

Wie kann ich die Arbeit unterstützen?

 

Geldspenden sind immer gern gesehen.

 

„Hilfe-Hilfe“-Seelsorgetelefon

Telefon: (030)403665888,

täglich zwischen 18 und 22 Uhr

 

Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.

IBAN: DE18 1002 0500 0003 2019 00

BIC: BFSWDE33BER

Bank für Sozialwirtschaft

Zweck: Hilfe-Hilfe

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(3) Artikel Name Ihr Kommentar
1. Kirchen erhalten.... Heinz-Walter Knackmuss Lieber Herr Röger,die Kulturministerin des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, hat auf meine Anregung eine Verordnung erlassen, dass mit Zustimmung des Denkmalschtzes und des Konsistoriums Photovoltaik auf Kirchen der Normalfall sein soll. Das wäre eine Möglichkeit die Stromversorgung der Kirchengebäude autark zu machen, denn die Akkus erlauben eine Versorgung bei Tag und Nacht und durch die Einspeisungen noch Geld zu Verdienen und evtl. eine Heizung zu betreiben. Nun sind aber die Pfarrer dagegen und blockieren solche Maßnahmen. Sie haben im voauseilenden Gehorsam Angst, dass der Denkmalschutz das Projekt für Ihre Kirche ablehnen würden oder führen ästhetische Gründe an. Ich würde gern für die SMA in Rathenow dafür eine Spenenaktion starten, aber es fehlt die Zustimmung des Pfarrers. Ich finde, die Kirchenleitung müsste auch die Pfarrer motivieren, solche Projekte zu unterstützen.Wenn es den Christen mit dem Erhalt der Schöpfung Gottes wirklich ernst ist, müssten Photovoltaikanlagen auf alle Kirchendächer.
2. Die Kirche weiter umbauen Wolfgang Banse Nicht immer denkt eine Konsistorialpräsidentin.hier EKBO, Viola Vogel in den richtigen Kategorien.Ist sie eine Prophetin, Hellseherin, was den Zustand der EKBO betrifft.Bei grundsätzlichen Entscheidungen, sollte die Basisdemokratie angewendet w erden, hier Anhörung, Beteiligung der Kirchenglieder, im Bezug:"Wir sind das Kirchenvolk"Einsparungen, was das aufgeblähte Personal im Konsistorium betrifft.Der Rotstift sollte was das Personal anbetrifft, nicht das Bischofsbüro aussperren.Verabschiedung vom Beamtentum, Fahrer abschaffen,Mittelklasse PKw sich zu wenden.Pfarrwohnungen und Pfarrhäuser entsprechend zu aktuellem Mietzins vermieten.Die Kirche unterliegt keinem Modetrend, der wechselt.Gläubige identifizieren sich mit der Kirche, hier Kirchengemeinden, mit denen sie sich verbunden fühlen, beheimatet sind.Sie Familienkirchen , von der Taufe, über Konfirmation, Trauung bis zur Beerdigung für die Familie sind. Gemeindeglieder möchten nicht alle ein paar Jahre ein neues Gesangbuch...Dem Volk, hier Kirchenvolk auf`s Maul schauen, hier Reformator Martin Luther, sollte das Konsistorium beherzigen.Es ist nicht alle gut, was in der EKBO angedacht, umgesetzt wird.Kirchernmitgliedsaustritte zu Hauf belegen dies.
3. "Kontrast könnte nicht größer sein" Wolfgang Banse Die evangelische, protestantische Kirche sollte eindeutig Stellung, Position beziehen, wo sie steht im Bezug was die AFD betrifft.Lippenbekenntnisse sind nicht gefragt, sind fehl am Platz.Die Kirchen sollten sich intensiv beteiligen Ausländerfeindlichkeit, im Bezug:"Suchet der Stadt Bestes" Das Wächteramt, welches die Kirchen inne haben, sollte zum Vorschein kommen, im Bezug Antisemitismus, Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit,Behindertenfeindlichkeit.Aus der jüngsten deutschen Geschichte, hier 1933 bis 1945 sollten Lehren gezogen werden.Die Kirchen sind KPÖR, dieses sollten sie leben, erfahrbar werden lassen, im Bezug AFD. In drei neuen Bundesländern finden 2024 Landtagswahlen statt.Beide Amtskirchen sollten ein gemeinsames Wort zu den jeweiligen anstehenden Landtagswahlen herausgeben, im Hinblick auf die AFD.Flagge,Gesicht zeigen,wo für die Kirche, die Kirchen im Jahr 2024 stehen.

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