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Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

Sieben Wochen "So viel du brauchst"

Foto: Colin Behrens/Pixabay

Der Klimawandel verursacht Leiden, denn er gefährdet das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen. Klimaschutz macht Verzicht erforderlich. Aber immer wieder ist er ein Gewinn, wenn es gelingt, alleine oder in der Gemeinschaft das Leben klimafreundlicher zu gestalten. Wie viel brauchen Sie, um im Leben im Einklang mit sich selbst, Ihren Mitmenschen und der Umwelt zu sein?

Die Fastenaktion "So viel du brauchst" lädt in diesem Jahr wieder ein den Klimaschutz in den Mittelpunkt der Fastenzeit zu stellen. Jede der Sieben Wochen steht dabei unter einem anderen Thema. 

Ökologischer Fußabdruck

Die erste Woche steht unter dem Leitsatz „Eine Woche Zeit für meinen ökologischen Fußabdruck.“ Wir Menschen in Deutschland verursachen im Schnitt 11 Tonnen Klimagase im Jahr, der eine nur 5 Tonnen und weniger, die anderen 18 Tonnen und mehr, je nach Lebensstil.

Wer seinen ökologischen Fußabdruck genauer bestimmen will, kann ihn hier mit dem CO2-Rechner ermitteln: https://klimaktiv.co2-rechner.de/de_DE/.

Unsere Redakteurin Karola Kallweit hat ihren Fußabdruck berechnet und sich Gedanken über ihren CO2-Verbrauch gemacht. Hier geht’s zur Kolumne.  

Energie

Die zweite Woche befasst sich mit dem Thema „Eine Woche Zeit für mehr Energie“.

Wo kann ich konkret Energie einsparen?

  • weniger heizen/sich wärmer anziehen
  • Duschtemperatur reduzieren
  • Stoßlüften statt Kippen
  • Lichtquellen auf sparsame LEDs umstellen 


Unser studentischer Mitarbeiter Vincent Pritsch hat seinen Haushalt klimafreundlicher und effizienter gemacht. Hier geht’s zur Kolumne.

Lebensmittel

Das Motto der dritten Woche lautet „Eine Woche Zeit für Lebensmittelretten“. In Deutschland landet jedes zehnte Lebensmittel in der Tonne. Dies ist nicht nur unverantwortlich, sondern die durch die Herstellung von Nahrungsmittel verbrauchten Ressourcen werden dadurch sinnlos verschwendet.

Wie kann ich mit Lebensmitteln sorgsam umgehen?

  • abgelaufene Produkte kaufen, etwa im Lebensmittelrettersupermarkt Sir Plus 
  • Restekochen
  • richtige Lagerung
  • Speiseplan/Einkauf planen


Karola Kallweit testet in dieser Woche mal etwas ganz Neues. Hier geht’s zur Kolumne.

Faire Informations- und Kommunikationstechnologie

In der vierten Woche geht es um „Eine Woche Zeit für faires Informations- und Kommunikationstechnologien“. Machen wir uns bewusst, welchen Einfluss Computer, Internet und elektronische Medien auf unsere Umwelt und unser Klima haben.

Wie kann ich durch einen bewussten Umgang mit IT viel Energie und Rohstoffe sparen?

  • weniger Onlinezeit (Betrieb von Rechenzentren und die Nutzung von Websuchen verbraucht viel Energie)
  • Stromverbrauch meines PCs berechnen: www.co2online.de
  • elektronische Geräte solange wie möglich benutzen und reparieren statt neu kaufen
  • weniger IT im Haus: aussortieren und teilen 


Vincent Pritsch räumt in dieser Woche mit Elektroschrott auf. Hier geht’s zur Kolumne.

Mobilität

Die fünfte Woche handelt von „Eine Woche Zeit für eine andere Mobilität“.

Wie kann ich mich umweltfreundlich bewegen?

  • Mobilitäts-Tagebuch – Nehme ich für Fahrten unter 3 Kilometern das Auto? Eine Vorlage finden Sie unter www.klimafasten.de
  • Urlaub planen und klimafreundlich verreisen
  • Frühjahrs-Check Fahrrad
  • freiwilliges Autobahn Tempolimit 130 km/h


Karola Kallweit schreibt über weniger Schadstoffe und leere Autobahnen. Hier geht’s zur Kolumne.

Plastikfreies Leben

Die sechste Woche hat das Thema „Eine Woche Zeit für ein plastikfreies Leben“. Jeder Deutsche produziert jährlich etwa 38 Kilogramm Plastikverpackungsmüll.

Wie kann ich meinen Plastikverbauch reduzieren?

  • plastikarm einkaufen (Bauwollsäcken für Obst, Gemüse, Brot und Brötchen)
  • unnötiges Plastik vermeiden, etwa durch einen Mehrweg- statt Plastikstrohhalm, durch Wachstuch statt Frischhaltefolie
  • Plastikmüll der letzten Woche messen – Welche Verpackung ärgert mich besonders?


Vincent Pritsch zieht eine kritische Bilanz und ändert den Plastik-Verbrauch. Hier geht’s zur Kolumne.


Gemeinsame Veränderungen

In der siebten Woche geht es um „Eine Woche Zeit für gemeinsame Veränderungen“. Am Osterfest freuen wir uns darüber, dass es jemanden gibt, der uns Kraft für Veränderung schenkt und uns erinnert, dass wir zum Segen für unsere Mitgeschöpfe, Menschen, Tiere und Pflanzen werden können.

Was kann ich tun?

  • Spaziergang mit Familie/Freunden/Mitbewohnenden
  • Erfahrung vom Klimafasten mit anderen teilen
  • ökologischen Fußabdruck erneut berechnen: Gibt es Veränderungen?

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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