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RSSPrint

Geht nie aus

Die Psalmen sind das Gebetbuch der ­jüdischen Geschwister. Das aus dem Judentum ent­stehende Christentum übernahm die Psalmen als Grundstock der eigenen ­Gebetssprache. ­Jedem Gottesdienst ist ein Wochenpsalm ­zugeordnet. Für das „angesagt“ wählen die ­Autorinnen und Autoren in diesem Kirchenjahr Verse daraus.

Foto: unsplash.com

Ich will singen von der Gnade 
des Herrn ewiglich
Wochenpsalm 89, 2

Rebekka Weinmann zum Wochenpsalm

Scharfes Essen macht glücklich! Es ist wie ein Abenteuer, das die Nerven kitzelt. Kaum wird mir warm, rauschen schon die Endorphine, das ­Dopamin, Serotonin und Oxytocin und all die Glückshormone durch meinen Körper. Und dann will ich mehr davon und ich bestelle ­extrascharf mit Chili und noch eine Herausforderung oben drauf. Denn wie wunderbar ist das Leben mit Abenteuer und Glückshormonen!

Doch diesmal ist es anders. Diesmal ist es einfach nur scharf und brennt. Alles tut weh. Tränen laufen meine Wangen hinunter und anstatt Glückshormone produziert mein Gehirn Angst und Panik. Wasser kann diesen Brand nicht löschen, auch nicht die Luft, die ich mit offenem Mund einsauge. Nach diesem extrascharfen Chiliabenteuer braucht es etwas anderes. Eine andere Gnade: ein altes Stück Brot. Ein ewiges Brot. Eines, das sich ganz langsam in ­meinem Mund ausbreitet und die Schärfe von meinen Schleimhäuten kratzt.

Ein altes Stück Brot ist nicht immer und überall zur Hand, aber Gottes ewiges Gnadenbrot ist in jedem Moment überall sofort verfügbar. Ganz egal, welche Herausforderung mir das Leben oben drauf legt, was ich wage, was ich anstelle oder ausprobiere, wo ich übertreibe und ob ich es zum ersten, zweiten oder hundertsten Mal mache – immer wenn ich mit offenem Mund Luft einsauge und mich danach sehne, wird Gott es mir reichen. 

Denn Gottes Gnade ist ewig, immer verfügbar und geht nie aus. Sie kratzt alles von mir, bis ich meine Tränen von den Wangen wischen kann und wieder lache.

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1. Kirchen erhalten.... Heinz-Walter Knackmuss Lieber Herr Röger,die Kulturministerin des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, hat auf meine Anregung eine Verordnung erlassen, dass mit Zustimmung des Denkmalschtzes und des Konsistoriums Photovoltaik auf Kirchen der Normalfall sein soll. Das wäre eine Möglichkeit die Stromversorgung der Kirchengebäude autark zu machen, denn die Akkus erlauben eine Versorgung bei Tag und Nacht und durch die Einspeisungen noch Geld zu Verdienen und evtl. eine Heizung zu betreiben. Nun sind aber die Pfarrer dagegen und blockieren solche Maßnahmen. Sie haben im voauseilenden Gehorsam Angst, dass der Denkmalschutz das Projekt für Ihre Kirche ablehnen würden oder führen ästhetische Gründe an. Ich würde gern für die SMA in Rathenow dafür eine Spenenaktion starten, aber es fehlt die Zustimmung des Pfarrers. Ich finde, die Kirchenleitung müsste auch die Pfarrer motivieren, solche Projekte zu unterstützen.Wenn es den Christen mit dem Erhalt der Schöpfung Gottes wirklich ernst ist, müssten Photovoltaikanlagen auf alle Kirchendächer.
2. Die Kirche weiter umbauen Wolfgang Banse Nicht immer denkt eine Konsistorialpräsidentin.hier EKBO, Viola Vogel in den richtigen Kategorien.Ist sie eine Prophetin, Hellseherin, was den Zustand der EKBO betrifft.Bei grundsätzlichen Entscheidungen, sollte die Basisdemokratie angewendet w erden, hier Anhörung, Beteiligung der Kirchenglieder, im Bezug:"Wir sind das Kirchenvolk"Einsparungen, was das aufgeblähte Personal im Konsistorium betrifft.Der Rotstift sollte was das Personal anbetrifft, nicht das Bischofsbüro aussperren.Verabschiedung vom Beamtentum, Fahrer abschaffen,Mittelklasse PKw sich zu wenden.Pfarrwohnungen und Pfarrhäuser entsprechend zu aktuellem Mietzins vermieten.Die Kirche unterliegt keinem Modetrend, der wechselt.Gläubige identifizieren sich mit der Kirche, hier Kirchengemeinden, mit denen sie sich verbunden fühlen, beheimatet sind.Sie Familienkirchen , von der Taufe, über Konfirmation, Trauung bis zur Beerdigung für die Familie sind. Gemeindeglieder möchten nicht alle ein paar Jahre ein neues Gesangbuch...Dem Volk, hier Kirchenvolk auf`s Maul schauen, hier Reformator Martin Luther, sollte das Konsistorium beherzigen.Es ist nicht alle gut, was in der EKBO angedacht, umgesetzt wird.Kirchernmitgliedsaustritte zu Hauf belegen dies.
3. "Kontrast könnte nicht größer sein" Wolfgang Banse Die evangelische, protestantische Kirche sollte eindeutig Stellung, Position beziehen, wo sie steht im Bezug was die AFD betrifft.Lippenbekenntnisse sind nicht gefragt, sind fehl am Platz.Die Kirchen sollten sich intensiv beteiligen Ausländerfeindlichkeit, im Bezug:"Suchet der Stadt Bestes" Das Wächteramt, welches die Kirchen inne haben, sollte zum Vorschein kommen, im Bezug Antisemitismus, Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit,Behindertenfeindlichkeit.Aus der jüngsten deutschen Geschichte, hier 1933 bis 1945 sollten Lehren gezogen werden.Die Kirchen sind KPÖR, dieses sollten sie leben, erfahrbar werden lassen, im Bezug AFD. In drei neuen Bundesländern finden 2024 Landtagswahlen statt.Beide Amtskirchen sollten ein gemeinsames Wort zu den jeweiligen anstehenden Landtagswahlen herausgeben, im Hinblick auf die AFD.Flagge,Gesicht zeigen,wo für die Kirche, die Kirchen im Jahr 2024 stehen.

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