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Gott hat auch mal keinen Bock

angesagt zum Wochenpsalm 85, 2-8: Hilf uns, Gott, unser Heiland, und lass ab von deiner Ungnade

Von Friederike Höhn

Wäre jedes Gebet eine SMS, jede Wendung an Gott mit Bitte um Hilfe oder Klarheit eine Sprachnachricht oder jedes Flehen ein Anruf auf der Mailbox des Herrn – sein Speicherplatz wäre schneller aufgebraucht als mein monatliches Datenvolumen. Immerzu wollen wir etwas von ihm. 

„Hilf uns“ heißt es im Wochenpsalm, „erbarme dich unser“ im Kyrie. Gott steht im Mittelpunkt. Davon träumen viele. Von Menschenmassen bejubelt und aber auch ernst­genommen zu werden, die eigene Botschaft verbreiten zu können und viele Follower zu haben. Aber Erfolg macht auch einsam. Gott hat niemanden, an den er sich wenden kann. Wer könnte schon nachvollziehen, was ihn umtreibt, ihm gute Tipps geben? 

Und wir? Wir denken immer nur an unsere Sorgen auf der Erde. Haben Sie im Gebet schon mal gefragt: „Gott, wie geht es dir so?“ Wenn eine Freundin mich an einem langen Abend nicht einmal nach meinem Befinden fragen würde, sondern immer nur von sich redete, wäre ich verstimmt und würde die Freundschaft hinterfragen. Aber bei Gott? Seine Beziehung zu uns Menschen muss einiges aushalten.

Da ist es kein Wunder, dass er auch mal zornig wird und die Gnade mal hinten runterfällt, wie es im Wochenpsalm ­beschrieben wird: „Willst du denn ewiglich über uns zürnen und deinen Zorn walten lassen für und für?“ Nein, sein Zorn währt nur kurz. Denn er will für uns und unsere Tausenden kleinen und großen Sorgen da sein. Und wir tun gut daran, seine Zuwendung nicht für selbstverständlich zu halten, sondern ihn auch mal darum zu bitten und ihm für seinen Segen zu danken. Gerade jetzt, wenn es auf Weihnachten zugeht, und er uns – trotz all unserer Missetaten – das größte aller ­Geschenke macht. Er kann wohl einfach nicht anders.

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1. Kirchen erhalten.... Heinz-Walter Knackmuss Lieber Herr Röger,die Kulturministerin des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, hat auf meine Anregung eine Verordnung erlassen, dass mit Zustimmung des Denkmalschtzes und des Konsistoriums Photovoltaik auf Kirchen der Normalfall sein soll. Das wäre eine Möglichkeit die Stromversorgung der Kirchengebäude autark zu machen, denn die Akkus erlauben eine Versorgung bei Tag und Nacht und durch die Einspeisungen noch Geld zu Verdienen und evtl. eine Heizung zu betreiben. Nun sind aber die Pfarrer dagegen und blockieren solche Maßnahmen. Sie haben im voauseilenden Gehorsam Angst, dass der Denkmalschutz das Projekt für Ihre Kirche ablehnen würden oder führen ästhetische Gründe an. Ich würde gern für die SMA in Rathenow dafür eine Spenenaktion starten, aber es fehlt die Zustimmung des Pfarrers. Ich finde, die Kirchenleitung müsste auch die Pfarrer motivieren, solche Projekte zu unterstützen.Wenn es den Christen mit dem Erhalt der Schöpfung Gottes wirklich ernst ist, müssten Photovoltaikanlagen auf alle Kirchendächer.
2. Die Kirche weiter umbauen Wolfgang Banse Nicht immer denkt eine Konsistorialpräsidentin.hier EKBO, Viola Vogel in den richtigen Kategorien.Ist sie eine Prophetin, Hellseherin, was den Zustand der EKBO betrifft.Bei grundsätzlichen Entscheidungen, sollte die Basisdemokratie angewendet w erden, hier Anhörung, Beteiligung der Kirchenglieder, im Bezug:"Wir sind das Kirchenvolk"Einsparungen, was das aufgeblähte Personal im Konsistorium betrifft.Der Rotstift sollte was das Personal anbetrifft, nicht das Bischofsbüro aussperren.Verabschiedung vom Beamtentum, Fahrer abschaffen,Mittelklasse PKw sich zu wenden.Pfarrwohnungen und Pfarrhäuser entsprechend zu aktuellem Mietzins vermieten.Die Kirche unterliegt keinem Modetrend, der wechselt.Gläubige identifizieren sich mit der Kirche, hier Kirchengemeinden, mit denen sie sich verbunden fühlen, beheimatet sind.Sie Familienkirchen , von der Taufe, über Konfirmation, Trauung bis zur Beerdigung für die Familie sind. Gemeindeglieder möchten nicht alle ein paar Jahre ein neues Gesangbuch...Dem Volk, hier Kirchenvolk auf`s Maul schauen, hier Reformator Martin Luther, sollte das Konsistorium beherzigen.Es ist nicht alle gut, was in der EKBO angedacht, umgesetzt wird.Kirchernmitgliedsaustritte zu Hauf belegen dies.
3. "Kontrast könnte nicht größer sein" Wolfgang Banse Die evangelische, protestantische Kirche sollte eindeutig Stellung, Position beziehen, wo sie steht im Bezug was die AFD betrifft.Lippenbekenntnisse sind nicht gefragt, sind fehl am Platz.Die Kirchen sollten sich intensiv beteiligen Ausländerfeindlichkeit, im Bezug:"Suchet der Stadt Bestes" Das Wächteramt, welches die Kirchen inne haben, sollte zum Vorschein kommen, im Bezug Antisemitismus, Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit,Behindertenfeindlichkeit.Aus der jüngsten deutschen Geschichte, hier 1933 bis 1945 sollten Lehren gezogen werden.Die Kirchen sind KPÖR, dieses sollten sie leben, erfahrbar werden lassen, im Bezug AFD. In drei neuen Bundesländern finden 2024 Landtagswahlen statt.Beide Amtskirchen sollten ein gemeinsames Wort zu den jeweiligen anstehenden Landtagswahlen herausgeben, im Hinblick auf die AFD.Flagge,Gesicht zeigen,wo für die Kirche, die Kirchen im Jahr 2024 stehen.

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