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Kirche zum Hören

Viktoria Hellwig schreibt über den Podcast „KirchGeflüster“

Erster Gast im Podcast "KirchGeflüster" ist EKD-Präses Anna-Nicole Heinrich. Foto:EKM

Von Viktoria Hellwig

Ein neuer Stern am Podcasthimmel ist erschienen: „KirchGeflüster“. Gehostet wird er von Jennifer Scherf. Seit September ist sie Onlinepfarrerin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und damit für die weltweite Gemeinde der EKM -„OnlineKirche“ zuständig. In ihrem Podcast spricht sie über aktuelle Themen der evangelischen Kirche, gesamtgesellschaftliche Probleme und die großen und kleinen Krisen des Alltags. Auch um die gesellschaftliche Relevanz der evangelischen Kirche soll es gehen.

Scherfs erster Gast ist EKD-Präses Anna-Nicole Heinrich. Sie berichtet von der Tour, die sie nach ihrem Amtsantritt vor gut einem Jahr gemacht hat. Da war für sie 30 Tage unterwegs, um die Menschen zu treffen, die sich vor Ort engagieren und deren Interessen und Bedürfnisse zu erfahren. „Ich war zuerst immer nur die Anna für die Leute und dann kam später raus, dass ich die Präses der evangelischen Kirche bin.“, erzählt Heinrich. Es sei eine spannende Erfahrung gewesen, die sie in allen Etappen auf Instagram dokumentiert hat.

Ein weiteres großes Thema sind „Safe Spaces“. Auch in der evangelischen Kirche fühlten sich nicht alle Menschen angenommen, weiß Jennifer Scherf. „Safe Spaces”, also geschützte Räume, seien daher ein wichtiges Anliegen. Auch die Präses nimmt wahr, dass sich manche Menschen in der Kirche nicht sicher vor Diskriminierung fühlen. Am wichtigsten sei es, die Ängste und Diskriminierungen ernst zu nehmen, denn nur so kann man die Strukturen verändern und „Safe Spaces“ schaffen. Heinrich setzt dabei auf Ansprechbarkeit, besonders als Kirchenleitende gelte es, offen zu sein.

„Kirche ist nicht nur für Mitglieder und die, die schon dort sind”, sagt Heinrich, “sondern Kirche ist für alle, und wir müssen dafür sorgen, dass alle sich dort willkommen fühlen.“ Ein Satz, der nicht nur die Haltung der beiden Gesprächspartnerinnen zusammenfasst, sondern auch einen spannenden Auftakt bildet für den neuen Podcast “KirchGeflüster”.

Der Podcast „KirchGeflüster“ ist zu hören auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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