Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Inhalt springen
RSSPrint

Schutzsuchenden helfen

Unterstützungs- und Spendenmöglichkeiten für Afghanistan

Schule in Afghanistan. Foto: Pixabay/David Mark

1. Die private Hilfsorganisation Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte wurde 2015 von Bundeswehrsoldat*innen gegründet, die in Afghanistan im Einsatz waren. Die Ortskräfte, die durch das Netzwerk unterstützt werden, haben die Streitkräfte während des Einsatzes durch verschiedene Tätigkeiten unterstützt, beispielsweise bei Übersetzungen, Kontaktherstellung oder bei der Beschaffung von Informationen.

"Wir sind den Menschen gegenüber verantwortlich, die uns in Afghanistan unterstützt, geholfen und vertraut haben.“ Unterstützen können Sie den Verein entweder durch eine Mitglied- oder Patenschaft.

www.patenschaftsnetzwerk.de

2. Der Afghanische Frauenverein (AFV)

1992 gründeten in Deutschland lebende Afghaninnen den AFV, um von hier aus den Menschen ihres Landes zu helfen. Der Verein zählt heute 126 Mitglieder und 344 Förder*innen. Im Afghanischen Frauenverein spielt ehrenamtliches Engagement eine große Rolle. "Wir wollen die Menschen in Afghanistan unterstützen, ihre eigenen Kräfte und Ressourcen zu nutzen und so die Zukunft Afghanistans nachhaltig zu verbessern."

Von Deutschland aus engagieren sich Menschen auf vielfältiger Art und Weise, beispielsweise durch die Organisation von Veranstaltungen, Verkauf von Waren aus den Projekten, Texte schreiben, Herstellung von Schmuckkarten.

www.afghanischer-frauenverein.de

3. Medica Mondiale setzt sich für die Frauenrechte ein

Besonders Frauen sind durch die aktuelle Lage in Afghanistan bedroht. "Frauenrechtsaktivistinnen in Kabul sind in ihrem Leben bedroht und müssen evakuiert werden, bevor die Taliban die Macht übernehmen. Die Aktivistinnen haben in den letzten 20 Jahren für Frieden und Frauenrechte gekämpft und sind deshalb besonders bedroht.“ schreibt Monika Hauser, die Gründerin.

Aktuell befinden sich 90 Mitarbeiterinnen mit 300 Familienangehörigen der Organisation in Kabul, heißt es in der Mitteilung.

www.medicamondiale.org/sexualisierte-gewalt-an-frauen-in-afghanistan.html

4. Die Afghanische Kinderhilfe e.V.

Zwei Kliniken und eine Schule betreibt die Afghanische Kinderhilfe e.V. in Kabul. Aktuell wurden diese Einrichtungen geschlossen, hoffen aber bald wieder öffnen zu können. Hier können Sie entweder einmalig einen Betrag spenden oder durch eine Mitgliedschaft die Organisation dauerhaft unterstützen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Vereins. www.akhd.de/spenden

5. Tearfund e.V.

Tearfund ist ein Verein mit Sitz in Berlin. Sie funktioniert als christliche Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe. Auf ihrer Webseite schreiben sie: "Tearfund Deutschland gehört zum weltweiten Tearfund Netzwerk, die zusammen in über 100 Ländern Armut und Ungerechtigkeit bekämpfen. Der Schwerpunkt unserer Einsatzländer liegt in der islamischen Welt." Für die Menschen in Afghanistan haben sie eine Nothilfe eingerichtet. Die Spenden möchten sie für "Essen, Kochutensilien, Hygienemittel und Corona-Präventionen wie Gesichtsmasken" einsetzen. www.tearfund.de/nothilfe-afghanistan

6. Ärzte ohne Grenzen

Auch Ärzte ohne Grenzen sind in Afghanistan unter anderem in  Herat, Kandahar, Chost, Kundus und Laschkar Gah im Einsatz.

"Während der Kämpfe der vergangenen Woche haben wir unter anderem kurzfristig in unseren Büroräumen einen Behandlungsraum eingerichtet, um Verletzte zu  behandeln. Inzwischen konnten wir unsere neu errichtete Unfallklinik in Kundus in Betrieb nehmen und erste Patient*innen dorthin verlegen.", schreibt die Organisation..

www.aerzte-ohne-grenzen.de/unsere-arbeit/einsatzlaender/afghanistan

Schreiben Sie eine Mail an Ihre Abgeordneten

Auf der Webseite www.kabulluftbruecke.de findet sich die Möglichkeit aktiv zu werden, wenn Sie nicht spenden können, aber trotzdem etwas tun wollen. Über den Link können Sie ihre Postleitzahl eingeben. Dann werden Ihnen die verschiedenen Abgeordneten angezeigt, die für Sie zuständig sind. Nach der Verifizierung Ihrer Emailadresse wird ein Text automatisch generiert, den Sie an die entsprechenden Politiker*innen schicken können. Auch die Emailadresse der Person ist bereits im System hinterlegt. Die Aktion wird unter anderem von #LeaveNoOneBehind, der Seebrücke und Sea-Watch ins Leben gerufen.

Artikelkommentar

Artikelkommentar
captcha
Bitte tragen Sie das Ergebnis der Rechenaufgabe in das Feld ein.
Hinweis: Die von Ihnen ausgefüllten Formulardaten werden lediglich für die Zwecke des Formulars genutzt. Eine andere Verwendung oder Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.

Artikelkommentare

(3) Artikel Name Ihr Kommentar
1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

Hier gelangen Sie zur Übersicht über alle Kommentare.