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Spandauer Zuversichtskirche wird upcycelt

Upcycling jetzt auch bei Kirchen

Helfende Hände gesucht für den klimafreundlichen Rückbau der Zuversichtskirche

Damit im Frühjahr 2022 das „Begegnungszentrum Zuversicht“ am Brunsbütteler Damm 312 in Staaken gebaut werden kann, muss die evangelische Zuversichtskirche an diesem Standort weichen. Doch bevor der Abriss der 1966 eingeweihten Kirche mit ihrer prägnanten bunten Glasfassade beginnt, wird ein engagiertes Team von Freiwilligen zwischen dem 28. Juni und dem 18. Juli 2021 so viel an wiederverwertbarem Material retten wie möglich.* Ziel ist es dadurch Ressourcen zu schonen und das Abfallaufkommen zu reduzieren. Jede helfende Hand ist für dieses ökologische „UpCycling“-Vorhaben willkommen - für die gesamten drei Wochen oder auch nur tageweise.

Das Architekturbüro ZRS Architekten hat eine Machbarkeitsstudie zur Wiederverwendung der Baumaterialien des Gebäudeensembles erstellt und steht den Teilnehmenden mit Rat zur Seite. Geplant ist ein richtiges Sommercamp, bei dem nicht nur gemeinsam gearbeitet wird sondern auch gemeinsam gegessen und gefeiert, und wer möchte, kann auf dem Gelände der Kirchengemeinde am Döberitzer Weg zelten. Außerdem können die Teilnehmenden auf Ausflügen oder durch thematische Inputs viel über das Thema Klimaschutz und ökologisches Bauen erfahren.

Höhepunkt und Abschluss der Aktion wird ein Fest am Sonntag, 18.07. 2021 auf dem Innenhof der Zuversichtskirche mit dem Thema „UpCycling“ sein. Gemeinsam mit den Kunsthandwerkern der Initiativgruppe StaakenZone werden die geretteten Materialien dort zum Verkauf angeboten und über Wiederverwertung informiert.

Interessierte erhalten alle Infos und Hintergründe zu dem Camp bei Lothar Bärsch 0157 – 33 90 16 28 oder Heike Holz 0157 – 33 90 16 29.

*In Kirche, Foyer und Sakristei am Brunsbütteler Damm sind auf 320 qm Naturstein aus Bayern verlegt. In der „Solnhofer Platte“ sind Fossilien und Dendriten eingeschlossen. Sie gilt als härtester Kalkstein der Welt und wurde in Handarbeit geschlagen.

Andrea Laug, Kirchenkreis Spandau PM 24.6.2021

 

 

 

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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