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„Spreewaldmädchen sollten in der Spree getauft sein“

Taufen unter freiem Himmel werden immer beliebter. Etwa in Lübben, wo die Täuflinge in die Spree eintauchen – und diese ursprüngliche Form als besondere Aufnahme in die Gemeinde besonders schätzen

Taufe in der Spree
Die 13-jährige Henriette Bartel wird von Pfarrer Martin Liedtke in der Spree ganz traditionell getauft, begleitet von ihrem Patenonkel Robert Strasen (rechts). Foto: Birgit Keilbach

Von Birgit Keilbach

Mitten im Grünen ist ein Altar aufgebaut. Taufkerzen stehen bereit, der Posaunenchor kommt musizierend mit einem Kahn herangefahren. Ein stimmungsvoller Auftakt für den Taufgottesdienst am Ufer der Spree in Lübben. Auf Decken, mit­gebrachten Campingstühlen und Bänken haben sich die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde und die Familien mit ihren Täuflingen versammelt. Pfarrer Martin Liedtke und Pfarrerin Ulrike Garve aus Lübbenau halten an einem Sommersonntag ihren ersten gemein­samen Taufgottesdienst an der Spree. 

Mit ihrer Idee haben sie offenbar ein Bedürfnis vieler Familien angesprochen. „Gleich in der ersten Woche nach dem Bekanntmachen gab es eine große Nachfrage, zunächst sieben Anmeldungen, dann stieg die Zahl weiter“, erzählt Pfarrer Liedtke. Getauft wurden schließlich zehn Täuflinge, vom Kleinkind bis zum Erwachsenen. Mehr sollten es nicht sein, um die Zeremonie so würdig wie möglich zu gestalten. 

Taufe im Wasser: näher bei Gott fühlen

„Ich glaube, dass die Taufe so ganz anders erlebt wird, verbunden auch mit dem Wunsch nach der ursprünglichen Form, wie sie Johannes der Täufer vollzog“, erklärt Liedtke sich die große Nachfrage. Zudem sei die Taufe in der Natur unter freiem Himmel entspannter und einem zeitgemäßen Tauffest näher als in einem Kirchengebäude, ergänzt er.

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1. Kirchen erhalten.... Heinz-Walter Knackmuss Lieber Herr Röger,die Kulturministerin des Landes Brandenburg, Dr. Manja Schüle, hat auf meine Anregung eine Verordnung erlassen, dass mit Zustimmung des Denkmalschtzes und des Konsistoriums Photovoltaik auf Kirchen der Normalfall sein soll. Das wäre eine Möglichkeit die Stromversorgung der Kirchengebäude autark zu machen, denn die Akkus erlauben eine Versorgung bei Tag und Nacht und durch die Einspeisungen noch Geld zu Verdienen und evtl. eine Heizung zu betreiben. Nun sind aber die Pfarrer dagegen und blockieren solche Maßnahmen. Sie haben im voauseilenden Gehorsam Angst, dass der Denkmalschutz das Projekt für Ihre Kirche ablehnen würden oder führen ästhetische Gründe an. Ich würde gern für die SMA in Rathenow dafür eine Spenenaktion starten, aber es fehlt die Zustimmung des Pfarrers. Ich finde, die Kirchenleitung müsste auch die Pfarrer motivieren, solche Projekte zu unterstützen.Wenn es den Christen mit dem Erhalt der Schöpfung Gottes wirklich ernst ist, müssten Photovoltaikanlagen auf alle Kirchendächer.
2. Die Kirche weiter umbauen Wolfgang Banse Nicht immer denkt eine Konsistorialpräsidentin.hier EKBO, Viola Vogel in den richtigen Kategorien.Ist sie eine Prophetin, Hellseherin, was den Zustand der EKBO betrifft.Bei grundsätzlichen Entscheidungen, sollte die Basisdemokratie angewendet w erden, hier Anhörung, Beteiligung der Kirchenglieder, im Bezug:"Wir sind das Kirchenvolk"Einsparungen, was das aufgeblähte Personal im Konsistorium betrifft.Der Rotstift sollte was das Personal anbetrifft, nicht das Bischofsbüro aussperren.Verabschiedung vom Beamtentum, Fahrer abschaffen,Mittelklasse PKw sich zu wenden.Pfarrwohnungen und Pfarrhäuser entsprechend zu aktuellem Mietzins vermieten.Die Kirche unterliegt keinem Modetrend, der wechselt.Gläubige identifizieren sich mit der Kirche, hier Kirchengemeinden, mit denen sie sich verbunden fühlen, beheimatet sind.Sie Familienkirchen , von der Taufe, über Konfirmation, Trauung bis zur Beerdigung für die Familie sind. Gemeindeglieder möchten nicht alle ein paar Jahre ein neues Gesangbuch...Dem Volk, hier Kirchenvolk auf`s Maul schauen, hier Reformator Martin Luther, sollte das Konsistorium beherzigen.Es ist nicht alle gut, was in der EKBO angedacht, umgesetzt wird.Kirchernmitgliedsaustritte zu Hauf belegen dies.
3. "Kontrast könnte nicht größer sein" Wolfgang Banse Die evangelische, protestantische Kirche sollte eindeutig Stellung, Position beziehen, wo sie steht im Bezug was die AFD betrifft.Lippenbekenntnisse sind nicht gefragt, sind fehl am Platz.Die Kirchen sollten sich intensiv beteiligen Ausländerfeindlichkeit, im Bezug:"Suchet der Stadt Bestes" Das Wächteramt, welches die Kirchen inne haben, sollte zum Vorschein kommen, im Bezug Antisemitismus, Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit,Behindertenfeindlichkeit.Aus der jüngsten deutschen Geschichte, hier 1933 bis 1945 sollten Lehren gezogen werden.Die Kirchen sind KPÖR, dieses sollten sie leben, erfahrbar werden lassen, im Bezug AFD. In drei neuen Bundesländern finden 2024 Landtagswahlen statt.Beide Amtskirchen sollten ein gemeinsames Wort zu den jeweiligen anstehenden Landtagswahlen herausgeben, im Hinblick auf die AFD.Flagge,Gesicht zeigen,wo für die Kirche, die Kirchen im Jahr 2024 stehen.

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