Die neu gewählten EJBO-Vorsitzenden setzen auf Beteiligung, Vernetzung und die Sichtbarkeit junger Stimmen in Kirche und Gemeinde.
Von Enja Blümel, Lukas Lechler und Jonas Prokasi
Berlin/Hirschluch. Als neu gewählte EJBO-Vorsitzende sehen wir es als unsere gemeinschaftliche Aufgabe Jugendliche in ihrem Glauben zu bestärken sowie den Meinungen und Positionen junger Menschen eine Plattform zu geben und diese innerhalb der Kirche zu vertreten.
Strukturen verständlich erklären
Ein großes Thema in den kommenden Jahren wird für uns weiterhin die Beteiligung Jugendlicher in verschiedenen Gremien sein und darüber hinaus, wie sie für diese Arbeit befähig werden können. Es geht hier vor allem darum, Prozesse und Strukturen für alle verständlich zu erklären sowie Jugendliche niederschwellig einzubinden und zu begleiten. Wir sehen es als eine große Bereicherung an, wenn sich neue Menschen mit ihren Ideen einbringen können und dabei Unterstützung erfahren von jenen, die sich bereits innerhalb der Gremien auskennen. Diese Vernetzung wollen wir in den kommenden Jahren weiter ausbauen und neue Delegierte auf ihrem Weg begleiten. Hierfür werden Handreichungen sowie ein System mit vernetzendem Charakter eine Möglichkeit der Umsetzung sein.
EJBO im regelmäßigen Austausch mit der EKBO
Teil dieser Vernetzung wird es auch sein, die Sichtbarkeit von Aktionen der Landesjugend auszubauen. Neben Informationen über Gruppen, die zu verschiedenen Themen arbeiten, soll auch der Austausch untereinander einen größeren Anteil unserer Arbeit einnehmen. Beispielsweise werden mit dem Landesjugendcamp 2026 wieder Jugendliche und Kirchenkreise erreicht, die bislang weniger in der Landesjugend vertreten waren. Weiter werden wir uns mit den Veränderungen innerhalb der kreiskirchlichen Struktur beschäftigen sowie den regelmäßigen Austausch mit der EKBO pflegen. Wir hoffen auf eine beständige jugendliche Besetzung der Delegierten der Landesjugendversammlung um langfristige Themen besprechen und diskutieren zu können. Auch werden Themen aus der vorherigen Arbeit wie der Aktionsplan Inklusion fortgeführt.
Wir freuen uns, wenn Sie mit Jugendlichen in Ihren Gemeinden in den Austausch kommen. Es geht um das Lernen voneinander sowie den Austausch von Erfahrungen. Die Stimmen junger Menschen müssen gehört werden und manchmal hilft es jungen Menschen, wenn sie in ihrer Gemeinde Unterstützung erfahren und Mut zugesprochen bekommen.



