Lächelnde Frau auf einer Wiese
Marika Möhle ist GKR-Vorsitzende. Foto: Susanne Atzenroth

GKR-Wahl: Marika Möhle aus Gräfendorf kandidiert erneut

Kolumne zu den Gemeindekirchenratswahlen: Marika Möhle aus Gräfendorf möchte etwas für Familien und junge Menschen in ihrem Dorf tun.

Von Susanne Atzenroth

Gräfendorf. Wenn in Gräfendorf, im Kirchenkreis Zossen-Fläming, das Sommer-Kinderfest gefeiert wird, beim Nikolausfest die Stiefelputzmaschine brummt oder zu Weihnachten die Lieder per PowerPoint auf die Kirchenwand projiziert werden, dann ist Marika Möhle mittendrin. „Die Dorfgemeinschaft kommt zusammen, die Feuerwehr grillt, die Kinder spielen – und es ist kein Stress, weil wir alles in viele Hände legen“, erzählt sie. Dass so viele mithelfen, ob Kirchenmitglied oder nicht, macht sie froh. „Die meisten wollen sich einbringen, aber eben nicht unbedingt im Gemeindekirchenrat kandidieren“, sagt sie.

Marika Möhle: Fest verwurzelt im Dorf

Seit sechs Jahren ist Marika Möhle im Gemeindekirchenrat (GKR) Werbig, seit zwei Jahren Vorsitzende des GKR der vereinigten Gemeinde „Evangelischen Gesamtkirchengemeinde im Niederen Fläming“, zu der Gräfendorf mit 12 weiteren Kirchen gehört. „Wir haben schon lange vorher zusammen getagt und die Vereinigung gut vorbereitet.“ Neben ihr gehören zwei weitere Vertreterinnen aus
Gräfendorf dem GKR an. Auch bei der kommenden Wahl wird Marika Möhle wieder kandidieren.
Sie ist in ihrem Dorf fest verwurzelt. Schon als Kind ging sie mit der Oma in die Kirche, bei den Groß-eltern gehörte das Tischgebet selbstverständlich dazu. Vor ihrer Hochzeit ließ sie sich taufen, kirchlich heiraten war für sie und ihren Mann selbstverständlich. „Der Glaube wird von Generation zu Generation weitergegeben – das möchte ich auch in unserer Gemeinde leben“, sagt sie.

GKR: Nicht nur ein Amt, sondern Herzenssache

Für sie ist das Engagement im GKR deshalb nicht nur ein Amt, sondern eine Herzenssache. In den letzten Jahren zogen viele junge Familien von Berlin nach Gräfendorf. Schnell entstand der Wunsch, etwas für die Kinder und jungen Familien im Dorf zu tun – auch für jene, die der Kirche fernstehen. Daraus wurden Feste und Begegnungen, die heute aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken sind. „Wir sind bunt und lebendig geworden“, fasst Möhle zusammen.

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