Truck mit Banner umgeben von einer Menschenmenge
„Liebe tut der Seele gut“ war auch in diesem Jahr wieder auf den Bannern des Kirchentrucks beim CSD zu lesen. Foto: Manuela Schneider/EKBO

Kirche mit eigenem Wagen beim CSD

Unter dem Motto „Liebe tut der Seele gut“ war die Evangelische Kirche auch in diesem Jahr wieder mit einem eigenen Wagen beim CSD dabei.

Berlin. Mit 80 Wägen, 100 Fußgruppen und Hunderttausenden Teilnehmenden zog der Christopher Street Day (CSD) am vergangenen Samstag unter dem Motto „Nie ­wieder still!“ durch Berlin. An sechster Stelle der Parade stellte sich die Evangelische Kirche mit ­ihrem Truck an die Seite queerer Menschen. Damit wolle man zeigen, „wofür wir stehen: für bedingungslose Liebe, für queeres Leben – laut statt leise, für einen Glauben, der niemanden ausschließt“, heißt es auf der Facebookseite von „EKBO – Evangelisch im Osten“.

Wyn Starks beim „Liebe braucht Mut“-Gottesdienst in der Berliner Marienkirche

Schon am Vorabend haben rund 200 Menschen unter dem Motto „Liebe braucht Mut“ an einem ­multireligiösen Gottesdienst in der St. Marienkirche teilgenommen. Stargast war der US-amerikanische Soul-Pop-Sänger Wyn Starks. ­Dieser hatte mit seinem Auftritt bei „America’s Got Talent“ ­internationale Bekanntheit erlangt.

Bischof Christian Stäblein sagte in seinem Grußwort, „alle Menschen verfügen über die gleiche Würde“. Für Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) sei der Gottesdienst, „ein wichtiger Moment der Besinnung und des ­bewussten Einstiegs in das Pride-Wochenende“, erklärte sie vorab.

Der CSD gedenkt der queeren Menschen, die sich am 28. Juni 1969 in der Christopher Street in New York City (USA) gegen polizeiliche Willkür zur Wehr setzten. red/epd

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