Noten auf Notenblatt
Symbolfoto: Imago / Jürgen Eis

Ein Lied zum Glaubensbekenntnis von Nicäa

In der Ausgabe 11 druckte „die Kirche“ auf Seite 14 ein Lied ab, das „Kurze Credo“. Dieses Glaubenslied wurde von dem Berliner Pfarrer im Ruhestand Manfred Richter, früherer Leiter des Evangelischen Kunstdienstes, und dem Komponisten Christof Vonderau im vorigen Jahr verfasst. Mit dem Abdruck in der Kirchenzeitung wurde es erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Entstanden ist das Glaubenslied aus Anlass des 1700-jährigen Jubiläums des Ökumenischen Konzils von Nicäa. Dort einigten sich die Kirchenvertreter aus aller Welt auf ein Ökumenisches Glaubensbekenntnis. Da es im Evangelischen Gesangbuch bisher keine singbare Form dafür gibt – der Wortlaut des Nicänums mit der Veränderung des Konzils von Konstantinopel ist unter der Nummer 805 abgedruckt – haben die Verfasser versucht, mit diesem Lied das Glaubensbekenntnis mit Gesang der kirchlichen und weltlichen Öffentlichkeit in Erinnerung zu rufen. Der Liedvorschlag ging bislang an verschiedene Musikstellen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und beim Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) mit der Bitte um Erprobung.

Diese Anregung wurde bereits in einigen Kirchengemeinden aufgegriffen und kann gern verwendet werden. Das Lied kann in zwei Versionen gesungen werden: „Wir glauben …“ oder: „Glauben wir“. „Die Aufgabe, das gesamte Credo singbar vorzulegen, bleibt bestehen“, schrieb Pfarrer Martin Richter an „die Kirche“. „Vielleicht kann aber so ein Anfang gemacht werden.“

Das Wort „credo“ kommt übrigens aus dem Lateinischen und heißt „Ich glaube“. Mit diesen Worten beginnt das weltweite christliche Bekenntnis des christlichen Glaubens. Das Credo ist damit eine Kurzformel des Glaubens, die sich viele Konfessionen auf der ganzen Welt teilen.

Der Anlass für das Lied war, dass der Altenberger ökumenischen Gesprächskreis ein Buch zum Credo Nizänum herausgab, das demnächst in „die Kirche“ vorgestellt wird. dk

Aktuelles

Kirchenglocke

Schöpfungsläuten in Guben

Am 2. März erklang in den Kirchen der Region Guben (Spree-Neiße-Kreis) erstmals ein Schöpfungsläuten. Es soll künftig an jedem Sonntag um 18 Uhr für fünf Minuten erklingen. Die Kirchen -gemeinde Region Guben will damit in der vom Braunkohlenabbau geprägten Region zum Handeln für Klimaschutz und Nachhaltigkeit mahnen.

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Hand mit Stift auf einer Tischplatte mit Papier und Smartphone

Landesjugendversammlung tagt in Berlin

Vom 7. bis 9. März trifft sich die Evangelische Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO) zur ersten Landesjugendversammlung des Jahres in der Jugendbildungsstätte Haus Kreisau in Berlin-Kladow. Unter dem Motto „Alltag durchgespielt – Next Level EJBO!“.

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