Logo mit einer Kirche und einer Ziege auf dem Dach
Logo der Jugendsynode der EKBO

Jugendsynode der EKBO zog alle mit

Voller Zuversicht und Lebensfreude war die erste Jugendsynode der EKBO mit großer Strahlkraft für die Herbstsynode

von Jürgen Israel.

„Eine Sternstunde synodaler Gemeinschaft“ nannte Bischof Christian Stäblein die am vergangenen Samstag zu Ende gegangene Tagung der Landessynode. Und Ulrike Trautwein, scheidende Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin, sprach davon, dass es ein großes Glück für sie sei, an dieser Synode teilgenommen zu haben.

Jugend und „Alte“ gemeinsame Tagung

Was war geschehen? Vorausgegangen war eine gemeinsame Tagung der Evangelischen Jugend Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EJBO) und der Landessynode der EKBO. Über ein Jahr lang hatten Vertreter der evangelischen Jugend und Landessynodale diese Tagung vorbereitet. Ich will gar nicht alle Probleme nennen, an die wir am Anfang nicht gedacht hatten, die aber gemeinsam besprochen und geklärt werden mussten. Sie reichten vom Schutzkonzept für Jugendliche über die zu behandelnden Themen bis zu Räumen und Zeiten fürs Mittagessen. Martin Richter von der Rechtsabteilung des Konsistoriums musste eine eigene Ordnung für den gemeinsamen Tag erarbeiten.

Probleme wurden alle im Vorfeld gelöst

Sorgen gab es vorab genug: Wir könnten die zeitlichen Vorgaben nicht einhalten, in der Bartholomäuskirche in Berlin-Friedrichshain fänden knapp 200 Delegierte keinen Platz, die Honorare für die Referenten würden zu hoch und die Zeit für die Beratung der 21 von den Jugendlichen eingereichten Anträge wäre zu kurz. Allen diesen Sorgen zum Trotz wurde die gemeinsame Tagung für alle ein Zuversicht und Lebensfreude ausstrahlendes Erlebnis.

Ergebnisse sind das Eine – das Gemeinsame war genauso wichtig

Auf die Beratungsergebnisse will ich hier nicht eingehen, die können im Internet nachgelesen werden. Sie sind zwar wichtig, aber das Wichtigste, das in die Zukunft weisende waren das Engagement der Synodalen und der Jugendlichen, der unbedingte Wille, etwas für das Land und für die Kirche zu tun. Es ging darum, Möglichkeiten zu finden, die Frohe Botschaft überall angemessen verkündigen zu können, sie so zu vertreten, dass sie für Alte und für Junge verlockend wird und bleibt.

Die Synode tagte drei Tage lang. Der Tag gemeinsam mit den Jugendlichen sowie der von ihnen gestaltete Abend der Begegnung hatten eine solche Strahlkraft, dass auch alle anderen Beratungen spürbar davon geprägt waren. Ulrike Trautwein hatte in ihrer Eröffnungspredigt am Mittwoch den Lobgesang der Maria, das Magnificat mit folgendem Satz ergänzt: Er macht die Alten bescheiden und schafft den Jungen Platz. Das haben wir erlebt.

Jürgen Israel ist Publizist und Schriftführer des Ältestenrates der EKBO.

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