Superintendent Martin Kirchner

„Man muss die Menschen begleiten“

Am 12. Juli wird Superintendent Martin Kirchner nach 22 Jahren Dienst in seinem Kirchenkreis Berlin Nord-Ost von Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein in den Ruhestand verabschiedet. Im Gespräch mit Katharina Körting lässt er seine Zeit Revue passieren.

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Ein Schwarz-Weiß-Foto von zwei Männern mit Koffern

1986: Ost-West-Friedensvertrag am Küchentisch

Im Sommer 1986 verfassen zwei junge Männer, einer aus dem Westen, der andere aus dem Osten, an einem Ostberliner Küchentisch einen Friedensvertrag: gegen Feindbilder und gegen verbale Mobilmachung. Veränderungen fangen klein an, mit persönlichen Vertrauenserklärungen. Eine Erinnerung von Pfarrer Thomas Jeutner.

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grosser Raum mit einer Fensterfront

Stolperschwelle für Zwangsarbeiterinnen in Siemensstadt

Mehr als 40 Zwangsarbeiterinnen aus dem damaligen Sudetenland, Belgien, den Niederlanden, Kroatien, Dänemark und der Sowjetunion (heute Ukraine) lebten für fünf Jahre in einem evangelischen Gemeindesaal auf 240 Quadratmetern. Das war ab 1940. Heute, fast 85 Jahre später, will die Kirchengemeinde Siemensstadt in Berlin-Spandau an das einstige Unrecht erinnern und den Frauen ein Gesicht geben.

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Kirchsaal mit Gemäldeausstellung

Assig in der Matthäuskirche

Mit Martin Assig stellt in der Berliner St. Matthäus-Kirche ein Künstler aus, der selbst gläubig ist. Die eigene Biografie spielt in diesem Werk eine ebenso große Rolle wie der Mensch mit seinen Zweifeln und Hoffnungen.

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