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Ein Wunder Gottes

Vor 95 Jahren kam der erste weiße Missionar nach Dembi Dolo und legte den Grundstein für eine protestantische Kirche in Oromia, dem größten Bundesland in Äthiopien. Grund für die Western Wollega Bethel Synode am 15. und 16. Februar ein großes Fest zu feiern. Auch Reinhard Kees, Afrikareferent des Berliner Missionswerkes, war eingeladen, denn das Berliner Missionswerk unterstützt seit vielen Jahren die Christen in der Region.

Von Amet Bick

In einer langen Prozession ziehen die hundert Sängerinnen und Sänger und die Pastoren zur Dhanka-Kirche, die eingeweiht wurde. Foto: Amet Bick

 

 

 

Von Amet Bick

Der erste Missionar und sein kleiner Trupp – bestehend aus Ehefrau, zwei Kindern und einem weiteren Ehepaar – hatten einen beschwerlichen Weg hinauf nach Dembi Dolo, das etwa 1800 Meter hoch in den Bergen von Oromia im Kaiserreich Äthiopien lag. Sie gingen zu Fuß, manchmal wurden sie getragen oder ritten auf einem Pferd, der Weg führte durch den Wald, in dem die Affen in den Bäumen hingen, und über trockenes, staubiges Hügelland. Es war vermutlich heiß, es gab Fliegen und Mücken. Und die Bewohner der runden Hütten am Wegesrand werden ihnen lange neugierige Blicke nachgeworfen haben.

Der Missionar war Thomas Lambie, ein Arzt, der von der Presbyterianischen Kirche der USA in den Südsudan entsandt worden war, wo er viele Jahre gelebt und ein Krankenhaus aufgebaut hat. Er habe immer wieder auf die Berge Äthiopiens geschaut und sich gewünscht, auch dorthin die Frohe Botschaft von Jesus Christus zu bringen, heißt es. Doch die Bürokraten des Kaisers ließen ihn erst 1919 einreisen, als eine Influenza-Epidemie Tausende Todesopfer forderte. Sie brauchten den Arzt und nahmen den Missionar in Kauf.

Heute ist die Fahrt nach Dembi Dolo weit bequemer, aber immer noch beschwerlich. Die Schotterpiste ist voller Schlaglöcher, die Wasserfluten der letzten Regenzeit haben tiefe Gräben gerissen. Der Pickup braucht für die etwa 100 Kilometer zwischen Gambela, wo es einen kleinen Flughafen gibt, und Dembi Dolo zweieinhalb Stunden. Wenn man dann oben angekommen ist, klemmt der rote Sand zwischen den Zähnen und der Rücken braucht eine Weile, bis er seine Schockstarre aufgegeben hat. Doch die lange Anfahrt lohnt sich, denn man ist zu einem Fest eingeladen. (...)

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1. "Jeder einzelne Austritt schmerzt" Wolfgang Banse Die Kirchenaustritte sind hausgemacht.Hauptamtlich Tätige tragen zum größten Teil dazu bei.Die Aussage von Herrn Stäblein:"Jeder einzelne Austritt schmerzt", sind hohl und bleiben es.Frau Christina Bammel, Herr Christian Stäblein vertreten die EKBO nach innen , wie nach außen, im Bezug KdÖR, ihnen ist die Austrittszahlen zu zu schreiben, ohne wenn und aber.Der EKBO kann man eine gewisse Unfreundlichkeit bezeichnen, gegenüber Glieder, die Kunden sind. Effizient, Qualität kommen nicht tragen.WSie auch.Volkskirche war en die Gliedkirchen in der EKD nie, im Bezug Staatskirche.Menschen, gläubige Menschen leiden unter den Strukturen der Kirche, unter Arbeitnehmende, die in der Kirche ihren Dienst versehen.Dies und jenes wird experimentiert, Gläubige werden als Marionetten geführt, an Fäden gezogen.Demokratie ist nicht erleb, erfahrbar!Um 360Grad müßten sich die Kirchen innerhalb der EKD drehen, damit sie wieder Salonfähig werden.Wertschätzung erfährt nicht jede und jeder.Standesdünkel, Klassengesellschaft innerhalb der Kitrche ist erleb, erfahrbar.YAuch der Gleichheitsgrundsatz kommt nicht immer in den Kirchen zum Tragen."Haste was, bist de was", dies wird gelebt.Nicht identifizierbar ist es, wenn ein leitender Geistlicher, hier Bischof Stäblein, auf eien Podium aggressiv wird, im Bezug auf einen Pastor der SELK, hier Pastor.Dr.Dr.hc. Martens.Laut Ausgabe eines Gemeindebriefes, soll Herr Stäblein folgendes gessagt haben:"Der AltLutheraner nimmt uns alle Asylanten weg".Dies ist zu missbilligen!Der besagte Pfarrer tut etwas, mehr, als andere.Er arbeitet für vier.Seine Leistungen lassen sich sehen, zu würdfigen, was ertut, auch mit großen gesundheitlichen Problemem, wie Fieber.Nicht umsonst hat die Nachrichten Agentur IDEA Herrr Pfarrer Dr. Dr.hc Gottfried Martens vor Jahren als Pfarrer des Jahres gewählt. Kann Herr Stäblein, auch damit auf warten?!Der Zusammenhalt in den SELK Kirchengemeinden ist größer, als in den Kirchengemeinden der Amtskirche.Wo Anonymität vorhanden ist.Ein Ruck muss gehen, was die Kirchenleitung der EKBO betrifft. Nicht weiter so, wie bisher, sondern anders, mit Herz.Wieviel Kirchenglieder hatte die EKBO zu Beginn der ASmtszeit von Herrn Stäblein.Wieviel hat sie jetzt?Nicht ab, um aussitzen ist gefragt, sondern pastoralen Dienst.KLirche für andere sein, wie Dietrich Bonhoeffer es formulierte, dann hat die Kirche eine relle Überlebenschance.
2. Taufe Konfrimation Horst H. Krüger Mein Vorschlag: Verzcht auf die Konfirmation und statt dessen eine Kindersegnung und die Taufe dann Statt der Konfirmation. Taufe als Glaubenstaufe und Aufnahme in die Kirche, da spielt dann das Alter keine Rolle mehr wenn der Wunsch des Gläubigen vorhanden ist.
3. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.

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