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Welche Kirche morgen?

Welche Kirche morgen? Die EKBO hatte 2013 Thesenpapier und Fragebogen zur Reform der Kirche entworfen. Solange Wydmusch, Marktforscherin, Soziologin und Mitglied der Kirchenleitung, führte Interviews und erstellte eine Analyse der Rückmeldungen. Bischof Markus Dröge fasste sie in zehn Thesen „Begabt leben – mutig verändern“ zusammen. Den Synodalen liegen sie am 4./5. April vor. Sibylle Sterzik sprach mit Solange Wydmusch über die Ergebnisse der Befragung.

Kirche gestalten: mit Schwung, dem nötigen Werkzeug und den Gaben des Heiligen Geistes. Foto: an.ma.nie/photocase.de



Frau Wydmusch, was ist das Besondere an dieser Befragung?

Die EKBO hat Sozialforschung gemacht und zugehört. Deswegen fand ich das Wort, das der Bischof dem Ganzen gegeben hat, sehr schön: Resonanzen. Man hat auf die Leute gehört und lässt es wirken.

Was passiert mit dem Gehörten?

Erst mal haben wir eine Bilanz. Die kann sich sehen lassen. Sie zeigt, wo die Gemeinden stehen, wo die Schwerpunkte sind. Der Bischof hat sie als Grundlage genommen, um die zehn Orientierungspunkte zu der Frage, wo wir hinwollen, zu formulieren. Sie werden jetzt auf der Frühjahrssynode vorgestellt.

Wie wurde 2013 bei der Befragung das Reform-Papier aufgenommen, war es zu kompliziert formuliert?

Genau. Das kam sehr oft. Die Broschüre war schwierig zu lesen in dieser Thesenform. Es gab zwar eine Kurzversion auf zehn Seiten, aber diese wurde meistens nicht als Grundlage genommen. Es war auch viel zu lesen, bevor man antworten konnte. Die Absicht von Bischof Dröge war, Thesen aufzulisten und Reaktionen zu sammeln. Es war uns nicht bewusst, wie viel das für jemanden ist, der nicht mehr so viel liest und wenig Zeit hat. Ehrenamtliche haben gesagt, so viel Text hätten sie seit Jahren nicht mehr gelesen oder es sei nicht für Arbeiter geschrieben.

Was empfehlen Sie der Landeskirche für einen möglichen nächsten Fragebogen?

Eine einfachere Sprache. Und ich empfehle auch, mehr Gesprächsrunden zu organisieren, in denen sich die Leute freier fühlen und einfach miteinander reden. Mehr qualitative Methoden benutzen und nicht mit so vielen Zahlen arbeiten. Warum müssen wir denn unsere Effizienz unbedingt an Zahlen messen und hohe Quoten erreichen? Manchmal stellen wir uns Fragen zur Effizienz, die wirklich zu wirtschaftlich sind. Das sage ich, obwohl ich für die Wirtschaft arbeite. Man kann auch in der Wirtschaft nicht jeden Erfolg nur mit Zahlen darstellen. Und wir sind eben keine börsennotierte Kirche, sondern eine Kirche, die das Beste tut, sowohl die Hauptamtlichen als auch die Ehrenamtlichen, um eine vernünftige und gute Verkündigung zu leisten.(...)

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1. "Jeder einzelne Austritt schmerzt" Wolfgang Banse Die Kirchenaustritte sind hausgemacht.Hauptamtlich Tätige tragen zum größten Teil dazu bei.Die Aussage von Herrn Stäblein:"Jeder einzelne Austritt schmerzt", sind hohl und bleiben es.Frau Christina Bammel, Herr Christian Stäblein vertreten die EKBO nach innen , wie nach außen, im Bezug KdÖR, ihnen ist die Austrittszahlen zu zu schreiben, ohne wenn und aber.Der EKBO kann man eine gewisse Unfreundlichkeit bezeichnen, gegenüber Glieder, die Kunden sind. Effizient, Qualität kommen nicht tragen.WSie auch.Volkskirche war en die Gliedkirchen in der EKD nie, im Bezug Staatskirche.Menschen, gläubige Menschen leiden unter den Strukturen der Kirche, unter Arbeitnehmende, die in der Kirche ihren Dienst versehen.Dies und jenes wird experimentiert, Gläubige werden als Marionetten geführt, an Fäden gezogen.Demokratie ist nicht erleb, erfahrbar!Um 360Grad müßten sich die Kirchen innerhalb der EKD drehen, damit sie wieder Salonfähig werden.Wertschätzung erfährt nicht jede und jeder.Standesdünkel, Klassengesellschaft innerhalb der Kitrche ist erleb, erfahrbar.YAuch der Gleichheitsgrundsatz kommt nicht immer in den Kirchen zum Tragen."Haste was, bist de was", dies wird gelebt.Nicht identifizierbar ist es, wenn ein leitender Geistlicher, hier Bischof Stäblein, auf eien Podium aggressiv wird, im Bezug auf einen Pastor der SELK, hier Pastor.Dr.Dr.hc. Martens.Laut Ausgabe eines Gemeindebriefes, soll Herr Stäblein folgendes gessagt haben:"Der AltLutheraner nimmt uns alle Asylanten weg".Dies ist zu missbilligen!Der besagte Pfarrer tut etwas, mehr, als andere.Er arbeitet für vier.Seine Leistungen lassen sich sehen, zu würdfigen, was ertut, auch mit großen gesundheitlichen Problemem, wie Fieber.Nicht umsonst hat die Nachrichten Agentur IDEA Herrr Pfarrer Dr. Dr.hc Gottfried Martens vor Jahren als Pfarrer des Jahres gewählt. Kann Herr Stäblein, auch damit auf warten?!Der Zusammenhalt in den SELK Kirchengemeinden ist größer, als in den Kirchengemeinden der Amtskirche.Wo Anonymität vorhanden ist.Ein Ruck muss gehen, was die Kirchenleitung der EKBO betrifft. Nicht weiter so, wie bisher, sondern anders, mit Herz.Wieviel Kirchenglieder hatte die EKBO zu Beginn der ASmtszeit von Herrn Stäblein.Wieviel hat sie jetzt?Nicht ab, um aussitzen ist gefragt, sondern pastoralen Dienst.KLirche für andere sein, wie Dietrich Bonhoeffer es formulierte, dann hat die Kirche eine relle Überlebenschance.
2. Taufe Konfrimation Horst H. Krüger Mein Vorschlag: Verzcht auf die Konfirmation und statt dessen eine Kindersegnung und die Taufe dann Statt der Konfirmation. Taufe als Glaubenstaufe und Aufnahme in die Kirche, da spielt dann das Alter keine Rolle mehr wenn der Wunsch des Gläubigen vorhanden ist.
3. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.

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