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Apsis der Potsdamer Pfingstkirche wird aufwendig restauriert

Kirchengemeinde finanziert rund 45 000 Euro, Zuschüsse bei der Stadt beantragt

Ursprünglicher Zustand der Apsis und des Innenraums der Pfingstkirche in Potsdam (Foto von 1897). Foto: Blätter für Architektur und Kunsthandwerk/Public Domain

Potsdam/epd Die Apsis der evangelischen Pfingstkirche in Potsdam mit ihren kunstvoll gestalteten Glasfenstern wird restauriert. Die rund 155‌‍ 000 Euro teuren Arbeiten sollen bis zum Beginn des neuen Kirchenjahres am ersten Advent abgeschlossen werden, sagte der Vorsitzende des Kirch- und Orgelbauvereins der Gemeinde, Michael Lunberg, dem Evangelischen Pressedienst (epd) zum Start der Restaurierung.

Die hinter dem Altar liegende Apsis sei das Herzstück des Kircheninnenraumes, betonte Lunberg. Die Restaurierung sei der Gemeinde deshalb ein besonderes Anliegen. Die Arbeiten seien sehr aufwendig, weil die unter dem derzeitigen weißen Farbanstrich verborgenen Wandmalereien nur restauriert werden könnten, wenn zeitgleich auch die großen Apsisfenster restauriert werden.

Die historischen Fenster mit biblischen Motiven seien unter anderem durch Kondenswasser stark beschädigt, hieß es. Sie sollen in einer Glasrestauratoren-Werkstatt in Erfurt überarbeitet werden. Auch die Wände bereiten den Restauratoren Sorgen. Während die übrige Kirche mit Kalkfarbe in den 1950er Jahren weiß ausgemalt wurde, sei in der Apsis großflächig Latexfarbe verwendet worden, die stark am Untergrund hafte.

Die Gemeinde mit ihren rund 2 100 Mitgliedern finanziere rund 45 000 Euro, sagte Lunberg. Bei der Stadt Potsdam seien 30 000 Euro Zuschüsse beantragt. Die Höhe der Förderung sei jedoch noch offen. Weitere Mittel kommen unter anderem aus Spenden und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Pfingstkirche in der Nauener Vorstadt von Potsdam wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet.

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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