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Auch auf Leitungsebene sparen

Von Alvensleben über die Wiederbesetzung des Amtes der Generalsuperintendentin von Berlin

Albrecht von Alvensleben ist Landwirt in Briesen OT Falkenberg und Mitglied der Kirchenleitung.Foto: privat

Von Albrecht von Alvensleben

Ein Klausurtag der Kirchenleitung fand am 2. März in Berlin statt. Zu diesem hatte sich die Kirchenleitung zusätzlich zur Klausurtagung im September in Dresden entschieden, da die Fülle der Themen auf dieser nicht in ausreichender Tiefe behandelt werden konnte. Auch die monatlich stattfindenden Sitzungen bieten hierzu nicht ausreichend Raum. Ein wichtiges Thema war die Wiederbesetzung des Amtes der Generalsuperintendentin des Sprengels Berlin, Ulrike Trautwein, die zum 31. Dezember 2024 in den Ruhestand tritt.

Die Landessynode hatte der Kirchenleitung den Auftrag gegeben zu prüfen, wie hoch die Anzahl der Generalsuperintendent:innen künftig sein soll. Das Amt an sich wurde von der Synode nicht in Frage gestellt. Es galt also zu entscheiden, ob das Amt der Generalsuperintendentin von Berlin nach dem 1. Januar 2025 wiederbesetzt ­werden kann, oder ob es bis zur ­Klärung künftiger Strukturen ­vakant gehalten wird. Dabei war zu berücksichtigen, dass die Amts­zeiten der Generalsuperintendentin von Görlitz und des General­superintendenten von Potsdam 2028 beziehungsweise 2031 und die Amtszeit der Pröpstin 2029 enden. 

Das Thema wurde intensiv und teilweise kontrovers diskutiert. Im Ergebnis hat die Kirchenleitung beschlossen, das Amt der Generalsuperintendentin von Berlin zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2031 wiederzubesetzen und die Landessynode um die dafür notwendigen Gesetzesänderungen zu bitten. Diese gab auf ihrer Frühjahrstagung in Görlitz ihre Zustimmung dafür.

Gleichzeitig hat sich die Kirchenleitung verpflichtet, der Landessynode spätestens zur Herbstsynode 2026, also noch in dieser Wahlperiode, die notwendigen Beschlussvorschläge zur Struktur ab 1. Januar 2032 zuzuleiten. Dieser Beschluss bietet einige Vorteile. Zum einen sendet er das notwendige Signal, das auch in der theologischen ­Leitungsebene der Landeskirche die Bereitschaft zu Einsparungen vorhanden ist. Gleichzeitig bietet er die Möglichkeit, die notwendigen Entscheidungen gut vorzubereiten, ohne diese wirklich auf die lange Bank zu schieben. Zur Umsetzung verbleibt dann auch ausreichend Zeit. Mit diesen Beschlüssen werden die finanziellen Spielräume der Landeskirche genutzt, da nach der mittelfristigen Finanzplanung größere finanzielle Einbrüche erst nach 2031 zu erwarten sind.

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1. "Jeder einzelne Austritt schmerzt" Wolfgang Banse Die Kirchenaustritte sind hausgemacht.Hauptamtlich Tätige tragen zum größten Teil dazu bei.Die Aussage von Herrn Stäblein:"Jeder einzelne Austritt schmerzt", sind hohl und bleiben es.Frau Christina Bammel, Herr Christian Stäblein vertreten die EKBO nach innen , wie nach außen, im Bezug KdÖR, ihnen ist die Austrittszahlen zu zu schreiben, ohne wenn und aber.Der EKBO kann man eine gewisse Unfreundlichkeit bezeichnen, gegenüber Glieder, die Kunden sind. Effizient, Qualität kommen nicht tragen.WSie auch.Volkskirche war en die Gliedkirchen in der EKD nie, im Bezug Staatskirche.Menschen, gläubige Menschen leiden unter den Strukturen der Kirche, unter Arbeitnehmende, die in der Kirche ihren Dienst versehen.Dies und jenes wird experimentiert, Gläubige werden als Marionetten geführt, an Fäden gezogen.Demokratie ist nicht erleb, erfahrbar!Um 360Grad müßten sich die Kirchen innerhalb der EKD drehen, damit sie wieder Salonfähig werden.Wertschätzung erfährt nicht jede und jeder.Standesdünkel, Klassengesellschaft innerhalb der Kitrche ist erleb, erfahrbar.YAuch der Gleichheitsgrundsatz kommt nicht immer in den Kirchen zum Tragen."Haste was, bist de was", dies wird gelebt.Nicht identifizierbar ist es, wenn ein leitender Geistlicher, hier Bischof Stäblein, auf eien Podium aggressiv wird, im Bezug auf einen Pastor der SELK, hier Pastor.Dr.Dr.hc. Martens.Laut Ausgabe eines Gemeindebriefes, soll Herr Stäblein folgendes gessagt haben:"Der AltLutheraner nimmt uns alle Asylanten weg".Dies ist zu missbilligen!Der besagte Pfarrer tut etwas, mehr, als andere.Er arbeitet für vier.Seine Leistungen lassen sich sehen, zu würdfigen, was ertut, auch mit großen gesundheitlichen Problemem, wie Fieber.Nicht umsonst hat die Nachrichten Agentur IDEA Herrr Pfarrer Dr. Dr.hc Gottfried Martens vor Jahren als Pfarrer des Jahres gewählt. Kann Herr Stäblein, auch damit auf warten?!Der Zusammenhalt in den SELK Kirchengemeinden ist größer, als in den Kirchengemeinden der Amtskirche.Wo Anonymität vorhanden ist.Ein Ruck muss gehen, was die Kirchenleitung der EKBO betrifft. Nicht weiter so, wie bisher, sondern anders, mit Herz.Wieviel Kirchenglieder hatte die EKBO zu Beginn der ASmtszeit von Herrn Stäblein.Wieviel hat sie jetzt?Nicht ab, um aussitzen ist gefragt, sondern pastoralen Dienst.KLirche für andere sein, wie Dietrich Bonhoeffer es formulierte, dann hat die Kirche eine relle Überlebenschance.
2. Taufe Konfrimation Horst H. Krüger Mein Vorschlag: Verzcht auf die Konfirmation und statt dessen eine Kindersegnung und die Taufe dann Statt der Konfirmation. Taufe als Glaubenstaufe und Aufnahme in die Kirche, da spielt dann das Alter keine Rolle mehr wenn der Wunsch des Gläubigen vorhanden ist.
3. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.

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