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RSSPrint

Frischer Wind im Redaktionshaus

Ab Januar 2023: „die Kirche“ in Kooperation

Liebe Leserinnen und Leser,

wir öffnen unsere Redaktionstüren für das Zeitung­machen mit neuen Partnerinnen und Partnern. Sie sind an Ostsee und Nordsee zu Hause, nicht weit vom Hamburger ­Michel oder der Kieler Förde. Und natürlich am Greifswalder Bodden und dem Schweriner Dom. Sie arbeiten an der Porta Westfalica und rund um den historischen Römer mit der Paulskirche zu Frankfurt am Main und nahe dem ehrwürdigen Dom zu Speyer. Was für ein Ausblick!

Weit auf machen wir die Fenster der Kirchenzeitung, frischer Wind strömt ins Redaktionshaus, ein ­weiter Blick tut sich auf, neue kluge Stimmen werden laut und unsere Redaktion bekommt neben einem Zuwachs an erfahrenen Expert-innen für Themen und Stile ein sanft umgeschneidertes Kleid. Und wir sind gespannt, ob es Ihnen gefällt. 

Denn darum geht es ja, liebe ­Leserinnen und Leser: dass Sie von den weit geöffneten Türen profi­tieren und sich wie zuvor oder sogar neu wohlfühlen mit Ihrer Kirchenzeitung. Die Ihnen vertraut ist, die Sie Woche für Woche erwarten, in der Sie sich mit Gewinn informieren und über die Sie sich – keine Frage –auch mal so richtig ärgern. 

Aber damit die wechselvolle ­Geschichte der Kirchenzeitung so bewährt wie bisher weitergeht, meistern Redaktion und Verlag für Sie die anstehenden Herausforderungen wie gestiegene Preise für Papier, Druck und Herstellung am besten so, dass Sie kaum etwas davon merken. Nur Gutes, hoffen wir.

Zeitungen ­verändern sich


Kirchen verändern sich. Schultern Auftrag und Aufgaben gemeinsam. Kirchenzeitungen auch. Davon wäre viel zu erzählen. Als ich 1991 in der Redaktion der Potsdamer Kirche anfing, war gerade eine Redaktions­assistenz frei geworden. Warum? Weil nach der Vereinigung der Evangelischen Kirchen in der Region Ost und West viel zusammenwuchs, so auch aus dreien eine Kirchenzeitung. Absolut sinnvoll, nicht immer ganz einfach, aber im Ergebnis ergab das nach Jahren immerhin diese Zeitung, die Sie Woche für Woche lesen.  

Erinnern Sie sich noch an das West-Berliner Sonntagsblatt? Seine Redaktion und die der Potsdamer ­Kirche wuchsen zusammen, Ost und West machten sich auf in die vereinigte Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg (EKiBB). Wenig später kam zum Berlin-Brandenburgischen Sonntagsblatt, wie es bald hieß, 

die Redaktion der Ostberliner „Die Kirche“ hinzu. Dem folgte für einige Jahre die Zu­sammen­arbeit an einem 8-seitigen Stammteil „Evangelische Welt“ mit den Kolleg*innen aus der Nordelbischen Kirche in Kiel und Hamburg, aus Westfalen und dem Rheinland. Schon damals machte es Freude, mit den Kolleg*innen zu planen.  2003 ging die verlegerische Verantwortung von der Landeskirche an den Wichern-Verlag. Und als 2004 die EKBO entstand, kam auch die frühere Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz (EKsoL) dazu.

Wie damals leben wir heute wieder in einer Zeit des Übergangs. Kirchen bündeln ihre Aktivitäten etwa wie beim Taufjahr 2023. Kirchen­gemeinden tun sich mit ihrem Kiez ­zusammen, um für die Menschen da zu sein, obwohl mit Mitteln und Menschen sparsam umzugehen ist. Die Kirchenzeitungen tun das auch. 

Das Beste austüfteln


Wie machen wir das? In un­zähligen Zoomkonferenzen werfen wir uns die Bälle zu, jonglieren mit ­Einfällen, ordnen sie zu sinnvollen Figuren oder verwerfen sie wieder, tüfteln das Beste aus. Aus vielen Jahren bringen wir Erfahrungen mit ein, verknüpfen das Gute und präsentieren Ihnen ab Januar  Ihre „Kirche“ wie gewohnt mit aktuellen regionalen Themen aus der EKBO und mit neuen veränderten Seiten im überregionalen Teil. 

Gemeinsam sind wir stärker. Wir fügen uns kollegial zusammen,  schaffen Synergien, gestalten publizistische Nachbarschaft der EKD-­Kirchen, trauen uns loszusteuern mit neuen Leuten und wollen nicht weniger als den weiten Horizont – gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser.       

Sibylle Sterzik

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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