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„Jeder einzelne Austritt schmerzt“

Die Mitgliederzahl der EKBO sinkt weiter

Bild: EKBO

Berlin/EKBO. Die Mitgliedzahl der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ist im Jahr 2023 gegenüber zum Vorjahr weiter gesunken.

804487 Menschen waren Ende 2023 Kirchenmitglieder der EKBO (2022: 833846). Das zeigt die Mitgliederstatistik, die sich aus Daten der Meldebehörden der Bundesländer und der Evangelischen Kirchen zum Stichtag am 31. Dezember 2023 ergibt. Insgesamt ist die Mitgliederzahl der EKBO im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent gegenüber 2022 gesunken, was ungefähr auch dem Rückgangsniveau von 2022 zu 2021 entspricht. Die Konfirmationen wiesen ebenfalls einen leichten Rückgang um 8,3 Prozent von 4302 in 2022 auf 3945 in 2023 auf. Die Zahl der Taufen stieg hingegen im Vergleich zum Vorjahr (4608) um 7,8 Prozent auf insgesamt 4968, was auf die große und breit angelegte Taufkampagne der EKBO in 2023 zurückzuführen sein könnte.

Bischof Christian Stäblein: „Jeder Austritt ist schmerzhaft, das ist für mich überhaupt keine Frage. Die Gründe sind vielfältig. Wir erleben eine Zeit, in der die Bindung an Institutionen in wachsendem Maße nachlässt.  Über Sinn und Hoffnung, Zuversicht und Angst, Vertrauen und Engagement. Über die gute Nachricht des Evangeliums. Und: Ich freue mich, dass die vielen Tauffeste und Taufinitiativen im vergangenen Jahr in der EKBO so sichtbar erfolgreich gewesen sind. Mein Dank gilt allen, die sich in der Kirche engagieren. Und die da sind und Kirche für die Gesellschaft gestalten.“

Nach der im vergangenen Jahr veröffentlichten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU6) bleiben die gesellschaftlichen Erwartungen an die Kirche, insbesondere hinsichtlich ihres Einsatzes für Arme, Kranke und Bedürf-tige sowie für Solidarität und Gerechtigkeit in der Welt hoch. Die höchste Zustimmung zum gesellschaftlichen Wert eines kirchlichen Angebots erhält unter den evangelischen Kirchenmitgliedern, dass die Kirche Beratungsstellen für Menschen mit Lebensproblemen betreibt (95 Prozent). Auch unter Konfessionslosen ist hier die Zustimmung hoch (78 Prozent).

Die EKBO bietet zahlreiche Unterstützungsangebote für Menschen in schwierigen sozialen Lagen und engagiert sich für werdende Eltern, Geflüchtete, Obdachlose, Kranke und Einsame. Daneben befindet sie sich im Transformationsprozess. Seit Jahren setzt sie mit viel Innovationskraft auf alternative, teils digitale Gottesdienstformen, zeitgemäße Begegnungsstätten oder kreative Angebote der Lebensordnung in Form von Pop-up-Hochzeiten, Segnungs- zeremonien oder alternativen Tauffesten.                                   

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1. "Jeder einzelne Austritt schmerzt" Wolfgang Banse Die Kirchenaustritte sind hausgemacht.Hauptamtlich Tätige tragen zum größten Teil dazu bei.Die Aussage von Herrn Stäblein:"Jeder einzelne Austritt schmerzt", sind hohl und bleiben es.Frau Christina Bammel, Herr Christian Stäblein vertreten die EKBO nach innen , wie nach außen, im Bezug KdÖR, ihnen ist die Austrittszahlen zu zu schreiben, ohne wenn und aber.Der EKBO kann man eine gewisse Unfreundlichkeit bezeichnen, gegenüber Glieder, die Kunden sind. Effizient, Qualität kommen nicht tragen.WSie auch.Volkskirche war en die Gliedkirchen in der EKD nie, im Bezug Staatskirche.Menschen, gläubige Menschen leiden unter den Strukturen der Kirche, unter Arbeitnehmende, die in der Kirche ihren Dienst versehen.Dies und jenes wird experimentiert, Gläubige werden als Marionetten geführt, an Fäden gezogen.Demokratie ist nicht erleb, erfahrbar!Um 360Grad müßten sich die Kirchen innerhalb der EKD drehen, damit sie wieder Salonfähig werden.Wertschätzung erfährt nicht jede und jeder.Standesdünkel, Klassengesellschaft innerhalb der Kitrche ist erleb, erfahrbar.YAuch der Gleichheitsgrundsatz kommt nicht immer in den Kirchen zum Tragen."Haste was, bist de was", dies wird gelebt.Nicht identifizierbar ist es, wenn ein leitender Geistlicher, hier Bischof Stäblein, auf eien Podium aggressiv wird, im Bezug auf einen Pastor der SELK, hier Pastor.Dr.Dr.hc. Martens.Laut Ausgabe eines Gemeindebriefes, soll Herr Stäblein folgendes gessagt haben:"Der AltLutheraner nimmt uns alle Asylanten weg".Dies ist zu missbilligen!Der besagte Pfarrer tut etwas, mehr, als andere.Er arbeitet für vier.Seine Leistungen lassen sich sehen, zu würdfigen, was ertut, auch mit großen gesundheitlichen Problemem, wie Fieber.Nicht umsonst hat die Nachrichten Agentur IDEA Herrr Pfarrer Dr. Dr.hc Gottfried Martens vor Jahren als Pfarrer des Jahres gewählt. Kann Herr Stäblein, auch damit auf warten?!Der Zusammenhalt in den SELK Kirchengemeinden ist größer, als in den Kirchengemeinden der Amtskirche.Wo Anonymität vorhanden ist.Ein Ruck muss gehen, was die Kirchenleitung der EKBO betrifft. Nicht weiter so, wie bisher, sondern anders, mit Herz.Wieviel Kirchenglieder hatte die EKBO zu Beginn der ASmtszeit von Herrn Stäblein.Wieviel hat sie jetzt?Nicht ab, um aussitzen ist gefragt, sondern pastoralen Dienst.KLirche für andere sein, wie Dietrich Bonhoeffer es formulierte, dann hat die Kirche eine relle Überlebenschance.
2. Taufe Konfrimation Horst H. Krüger Mein Vorschlag: Verzcht auf die Konfirmation und statt dessen eine Kindersegnung und die Taufe dann Statt der Konfirmation. Taufe als Glaubenstaufe und Aufnahme in die Kirche, da spielt dann das Alter keine Rolle mehr wenn der Wunsch des Gläubigen vorhanden ist.
3. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.

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