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Jubiläum in blau

Berlin feiert 60 Jahre Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin Innenraum
Foto: epd

Berlin/epd Berlin begeht in den kommenden Wochen mit zahlreichen Veranstaltungen das 60. Jubiläum der neuen Kaiser-Wilhelm-­Gedächtnis-Kirche. Unter anderem stehen Konzerte, Vorträge und ­Lesungen auf dem Programm. Auftakt war am vergangenen Freitag eine lange Nacht zur Farbe Blau. Die Veranstaltung war zugleich der Auftakt für eine Spendenaktion zur Restaurierung der blauen Glasfenster im neuen Glockenturm der am 17. Dezember 1961 eingeweihten Kirche.

In der Woche rund um den ­Jahrestag der Einweihung Mitte ­Dezember stehen ein Jubiläums­konzert des RIAS Kammerchors Berlin, zwei Aufführungen von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, eine Fotoausstellung sowie ein Festgottesdienst auf dem Programm. 

Zum Abschluss der Feierlichkeiten ist anlässlich des fünften Jahrestags des Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz eine Andacht mit ­Bischof Christian Stäblein geplant. Bei dem islamistischen Terror­anschlag vom 19. Dezember 2016 wurden auf dem Weihnachtsmarkt zwölf Menschen getötet und rund 50 teils schwerverletzt.

Die in neoromanischem Stil ­errichtete Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche wurde 1895 eingeweiht. Nach schweren Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurde die Turmruine Anfang der 1960er Jahre durch ein vierteiliges Gebäude­ensemble des Architekten Egon Eiermann ­ergänzt. Dazu zählt unter anderem das achteckige Kirchenschiff mit den blauen Fenstern.

Sonnabend, 30. Oktober, Symposium


Interdisziplinäres und interaktives Symposium „Resonanzort Gedächtniskirche“. 

Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche soll dabei nicht nur als ­Gebäudeensemble mit seiner Aura und seiner symbolischen Qualität als „Resonanzort“ in den Blick genommen werden, sondern ebenso die besonderen „Resonanzsphären“, in denen dort kirchliches Leben stattfindet, musikalisch und in Gottesdiensten zu besonderen gesellschaftlichen Anlässen, am historischen Erinnerungsort und als Teil der City West. Unter anderem Vortrag von Professor Hartmut Rosa, Workshops und Podiumsgespräch. 

Die Teilnahme am Symposium ist frei. Anmeldung zu den Plenumsveranstaltungen (Vortrag und Abschlusspodium) nicht erforderlich. Zur Kostendeckung wird um Spenden gebeten. Teilnahme am gesamten Symposium wird empfohlen. Es ist aber auch möglich, nur am Vortrag oder Podiumsgespräch teilzunehmen oder gezielt an einzelnen Workshops. Für die Workshops wird um Anmeldung gebeten bis spätestens 27. Oktober, per E-Mail an: stiftung@gedaechtniskirche-berlin.de 

Informationen: Pfarrer Martin Germer, E-Mail: germer(at)gedaechtniskirche-berlin.de,
Tel.: 0170 434 43 86, www.gedaechtniskirche-berlin.de

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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