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Klimaschutz und Strukturwandel

Die Kirchenleitung hat viele Themen zu bearbeiten, dazu gehören seit Längerem auch der Klimaschutz und der Strukturwandel, insbesondere in der Lausitz. Bei seiner jüngsten Sitzung befasste sich das Gremium erneut damit. Generalsuperintendentin Theresa Rinecker berichtet.

Klimawandel Kirche
Foto: epd

Von Theresa Rinecker

Wir buchstabieren nicht erst in den vergangenen Monaten die Herausforderungen und Fragen, die uns mit dem Klimawandel aufgegeben sind. Im vergangenen Jahr gab es deshalb bis hin zur Herbstsynode einen Diskussionsprozess rund um das schließlich verabschiedete Klimaschutzgesetz der EKBO. Die zu bildenden Klimafonds für die klimagerechte Gebäudebewirtschaftung und -ertüchtigung beschäftigen uns auf allen Ebenen: in den Gemeindekirchenräten, Kreissynoden und auch in der Kirchenleitung. 

Um kontinuierlich und auch überprüfbar weiterzukommen, engagiert sich auch das Umweltbüro in Arbeitskreisen, die von Anfang noch stärker auf Beteiligung setzen und nun fokussiert die Themen der Mobilität und Land- und Forstwirtschaft voranbringen. Der Landes­synode soll künftig jährlich und damit eben kontinuierlich über die konkreten Umsetzungen berichtet werden, wie die Kirchenleitung am vergangenen Freitag beschloss. 

Wir buchstabieren auch nicht erst in den vergangenen Monaten die Möglichkeiten und Fragen rund um den Strukturwandel in der Lausitz. Das Zentrum für Dialog und Wandel (ZDW) in Cottbus-Kahren, das diesen Wandel kirchlich beg­leitet, erweitert ebenfalls seine Auf­gaben. Davon wurde in der Sitzung der Kirchenleitung berichtet. 

Zum Jahreswechsel ist der Werkstattprozess des Landes Brandenburg zur Strukturentwicklung der Lausitz gestartet, bei dem auch das ZDW im Rahmen der „Werkstatt 5“ mitarbeitet. Regelmäßig beraten etwa 30 Mitglieder aus dem Kultur- und Tourismusbereich, aus der Zivilgesellschaft und der Kirche bei ihren Treffen über jeweils zehn Projekte, die ihnen von Lausitzer Initiativen vorgelegt werden. In der Werkstatt wird auch konzeptionell am Kulturplan Lausitz gearbeitet, außerdem das Lausitzfestival vorbereitet und ein Förderprogramm Industrie­kultur begleitet. 

Da die Fördermittel für den Strukturwandel bisher nur an Gebietskörperschaften vergeben werden, sind vielfältige Gespräche mit den Verantwortlichen im Ort und im Landkreis nötig, um Kooperationen zu erreichen, die auch kirchliche Projektideen unterstützen.

Theresa Rinecker ist Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz.

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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