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In Belarus gehören 80 Prozent der Bevölkerung der orthodoxen Kirche an. Wie positionieren sich kirchliche Vertreter inmitten von Wahlbetrug und Unterdrückung?

Belarus Kirche
Das „Pahonja” (Bild oben) ist ein Wappenmotiv von besonderer politischer Bedeutung. Es zeigt einen Ritter auf silbernem Pferd mit einem silbernen Schild. Es wird von der Opposition in Belarus verwendet.

Massenproteste auf der Straße, Streiks in Staatsbetrieben, ­Verhaftung von Oppositionellen - das Volk in Belarus fordert den Rücktritt von Alexander Lukaschenka und freie ­Wahlen. Der seit 1994 regierende Präsident rief sich zum Sieger der Wahl vom 9. August aus, die mutmaßlich auf Wahlfälschung beruht. 

In Belarus gehören 80 Prozent der Bevölkerung der orthodoxen Kirche an. Wie positionieren sich kirchliche Vertreter inmitten von Wahlbetrug und Unterdrückung? 

Natallia Vasilevich, orthodoxe Theologin, Politikwissenschaftlerin und Juristin, hat ganz unterschiedliche Beispiele auf Lager. Da gibt es Priester, die humanitäre Hilfe leisten und gegen die Gewalt anpredigen. Doch genauso gibt es den Erzbischof, der die Teilnahme an Streiks und Protesten verbietet. Im Titelkommentar macht Natallia Vasilevich deutlich: Nicht um politisches Einmischen geht es hier. Sondern schlicht und einfach um christliche Moralverpflichtung.

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1. Taufe Konfrimation Horst H. Krüger Mein Vorschlag: Verzcht auf die Konfirmation und statt dessen eine Kindersegnung und die Taufe dann Statt der Konfirmation. Taufe als Glaubenstaufe und Aufnahme in die Kirche, da spielt dann das Alter keine Rolle mehr wenn der Wunsch des Gläubigen vorhanden ist.
2. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
3. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.

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