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Woche vier: Zeit für faire Technologien

In den sieben Wochen der Fastenzeit üben sich Karola Kallweit und Vincent Pritsch abwechselnd im Klimafasten und berichten davon in dieser Kolumne. In Woche vier räumt Vincent Pritsch mit Elektroschrott auf.

Foto: pixabay

Von Vincent Pritsch

Zuerst will ich mir einen Überblick über die elektronischen Geräte in unserem Haushalt verschaffen. Da wir als vierköpfige Familie unsere Geräte entweder teilen oder alle oft nutzen, fällt es schwer Abstriche zu machen. Doch wir besitzen einige alte Geräte: Vier Mobiltelefone und zwei Laptops lagern schon seit Jahren, ohne genutzt zu werden. Diese in den Hausmüll zu werfen, schadet der Umwelt und ist auch gesetzlich verboten. Die Mobiltelefone möchte ich bei dem Projekt „Handys für Hummel, Biene und Co.“ des NABU abgeben. Dafür gibt es vielerorts Sammelboxen.

Die Handys werden dann entweder wiederaufbereitet und verkauft oder recycelt. Dabei werden Schadstoffe aus den Geräten behandelt und Wertstoffe zurückgewonnen, die neu eingesetzt werden können. Der Erlös fließt in den NABU-Insektenschutzfonds.

Die beiden Laptops will ich zu einem Recyclinghof in meiner Nähe bringen. Aber Achtung: Bevor Sie die Geräte abgeben, sollten Sie darauf achten, alle Daten darauf zu löschen.

Aber was ist mit den aktuellen Geräten? Am meisten nutze ich ganz klar mein Smartphone, welches ich seit etwa eineinhalb Jahren besitze. Das entspricht genau der durchschnittlichen Handy-Nutzungsdau­er. Ich gebe zu: Seitdem mein Smartphone nur noch richtig auflädt, wenn es ruhig an einem Ort liegt und möglichst nicht berührt wird, habe ich schon öfters überlegt, mir ein neues zu kaufen. Aber ich möchte mein Gerät länger nutzen. Nach kurzer Recherche finde ich einen Händler in Berlin, bei dem ich meine Ladebuchse für etwa 50 Euro reparieren lassen kann. Kein Vergleich zu dem Preis für ein neues Handy. Für die kommende Woche nehme ich mir vor, das in die Tat umzusetzen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist meine Onlinezeit. Diese möchte ich reduzieren. Der Betrieb von Rechenzentren und die Nutzung von Suchmaschinen verbraucht viel Energie. Gerade Video-Streaming über Youtube oder Netflix verursacht rund Dreiviertel des Datenvolumens weltweit. Deshalb möchte ich in dieser Woche darauf verzichten. Wenn Fernsehen, dann nur noch das herkömmliche Programm. In der gewonnenen Zeit möchte ich ein Buch lesen, das kommt sonst bei mir zu kurz.

Was nehme ich aus dieser Woche mit? Ein bewusster Umgang mit IT wird immer wichtiger.

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1. Recht auf teilhabe von Christina -Maria Bammel, Wv. Wochenzeitung :die Kirche,Nr.16, vom 14,04.2024 Wolfgang Banse Worten müssen Taten folgen
Teilhabe hin, Teilhabe her, Inklusion, Rerhabilitation wird nicht gelebt , was Menschen mit einem Handicap in Deutschland, im weltlichen, wie auch im kirchlichen Bereich betzrifft. so auch was die Gliedkirche EKBO betrifft.Integration m und Inklusion sieht anders aus, was was im Alltag erleb, erfahrbar wird.Nicht nur der Staat, s ondern auch die Kirche, die Kirchen dind w eit n fern vom Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes. "Niemand darf auf Grund...benachteiligt werden!:Homosexualität, Lesbilität wird chauffiert, Handicap nicht. Hier wird der Gleichheitsgrundsatz verworfen. Ouo vadis EKBO, wes Menschen mit einem Handicap betrifft.
2. Offen sein - für alle Menschen Gert Flessing Ja, eine Kirche, die auch für die Menschen weit offen ist. Ich glaube, dass wir das brachen. Die Idee der Forster Pfarrer ist gut. Natürlich gehört dazu, das man selbst auch bereit sein, sich für alle zu öffnen. Das Gespräch mit dem frustrierten Menschen, der AfD wählt, zeigt, wie nötig es ist - auch wenn man jemanden nicht überzeugen kann.
Die Flüchtlingspolitik polarisiert natürlich und - die Ängste der Menschen sind da. Dass sie gerade in der Nähe der polnischen Grenze besonders hoch sind, verstehe ich. Grenzregionen sind immer sensibel. Aber so wenig, wie wir die Migranten verteufeln dürfen, sollten wir sie zu sehr positiv betrachten. Sie sind Menschen und Menschen sind nicht per se gut. Jeder von uns weiß ja, das jemand, der neu in den Ort kommt, egal woher er ist, skeptisch betrachtet wird.
Schon von daher ist das offene Gespräch, das niemanden außen vor lässt, wichtig.
Ich habe es, zu meiner Zeit im Amt, immer wieder geführt. Auch in der Kneipe, wenn es sich anbot. Aber auch wir haben, als eine Flüchtlingsunterkunft in unserem Ort eröffnet wurde, die Kirche für eine große Bürgersprechstunde geöffnet, die sich, in jeder Hinsicht, bezahlt gemacht hat.
Bei alle dem dürfen wir nie vergessen, das wir Kirche sind und nicht Partei. Dann werden wir auch das für diese Arbeit notwendige Vertrauen bei allen Seiten finden.
3. Kontroverse über Potsdams Garnisionskirche hält an Wolfgang Banse Kein Platz für alle
Nicht jede, nicht jeder kam die Ehre zu Teil am Festgottesdienst am Ostermontag 2024 teil zu nehmen , mit zu feiern.Standesgesellschaft und Standesdünkel wurde hier, sonst auch was in kirchlichen Reihen praktiziert wird.Ausgrenzung, Stigmatisierung,Diskriminierung.Gotteshäuser sind für alle da. Hier sollte es keine Einladungskarten geben, gleich um welche Veranstaltung es sich handelt. Verärgerung trat auf bei Menschen, die keinen Zugang zur Nagelkreuzkapelle hatten.Aber nicht nur verärgerte Menschen gab es an diesem Ostermontag vor der Nagelkreuzkapelle, sondern auch Demonstration , von anders Denkenden, die eine Inbetriebnahme der Nagelkreuzkapelle befürworten.Ein großes Polizeigebot war zu gegen, um die Geladenen zu schützen.Was hat der Einsatz des Sicherheitskräfte, der Polizei dem Steuerzahler gekostet.Ein Gotteshaus wie die Nagelkreuzkapelle in Potsdam soll ein Ort des Gebetes, der Stille, Andacht sein.Garnison hört sich militärisch an-dies sollte es aber nicht sein.Die Stadtgesellschaft in Potsdam ist gespalten, nicht nur was die Nagelkreuzkapelle betrifft.Möge das Gotteshaus ein Ort des Segens sein.Offen und willkommen für Klein und Groß, Jung und Alt.

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